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SCHWEINFURT: Start im Jahr der Wiedervereinigung

SCHWEINFURT

Start im Jahr der Wiedervereinigung

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    20 Jahre TV Touring Schweinfurt: Gefeiert wurde der Geburtstag auf der ufra. Von links: Studioleiter Klaus Neeb, Redaktionsleiterin Monika Fink und Geschäftsführer Norbert Hufgard.
    20 Jahre TV Touring Schweinfurt: Gefeiert wurde der Geburtstag auf der ufra. Von links: Studioleiter Klaus Neeb, Redaktionsleiterin Monika Fink und Geschäftsführer Norbert Hufgard. Foto: Foto: Laszlo Ruppert

    (hh) Am 1. Oktober im Jahr der Wiedervereinigung ist TV Touring in Schweinfurt erstmals auf Sendung gegangen. Sechs Mitarbeiter machten damals Fernsehen. Nun feierte der Lokalsender mit Geschäftspartnern, Werbekunden und zahlreichen politischen Vertretern am Wochenende auf der FH-Medienbühne in Halle 1 der ufra seinen 20. Geburtstag. Das wiederum „passte“ auch insofern, als ufra-Leiter Heinrich Sandner einer der Ersten vor einem TV Touring-Mikrophon war.

    In seiner Dankesrede freute sich Norbert Hufgard, seit 1999 Geschäftsführer, dass das Programm „offensichtlich gefällt“. Laut der Funkanalyse Bayern des Jahres 2010 sähen in der Region heute 126 000 Zuschauer regelmäßig TV Touring. Aus dem Team hob er Redaktionsleiterin Monika Fink, die wie er von Anfang dabei ist, und Klaus Neeb hervor, der seit 17 Jahren das Schweinfurter Studio lenkt.

    Das erste Schweinfurter Studio waren Kellerräume eines Anwesens in der Rhönstraße. Die drangvolle Enge hatte 1994 einen Umzug in das Gründer- und Innovationszentrum am Hainig zur Folge. Mit der Erweiterung des Sendegebiets auf Main-Rhön hielt man bald danach schon wieder Ausschau auf größere Räume: 1997 hieß die Adresse dann Karl-Götz-Straße 8, ebenfalls am Hainig. 2007 fand der letzte Umzug statt, nach Sennfeld in die Felix-Wankel-Straße 3.

    Moderatorin Christina Dietz, die die Geburtstagsfeier moderierte, räumte ein, dass Lampenfieber sie noch immer begleite. Auch die beiden Gratulanten aus der Stadt und dem Landkreis wurden dazu befragt. Schweinfurts OB Sebastian Remelé gestand ein, dass Lampenfieber ihn nur noch vor laufender Kamera befalle, nicht mehr, wenn er nur ein Mikrophon vor sich habe. Landrat Harald Leitherer umging das Thema, machte für den Schweiß auf seiner Stirn das gleißende Licht der FH–Bühne verantwortlich.

    Der Landrat wurde in seinem Grußwort kurz auch politisch. Die Finanzierung der Lokalsender „nur mit Werbeeinnahmen nicht geht“, sagt er und forderte deshalb vom Staat die Zusicherung „einer gewissen Förderung“. Remelé beließ es bei einer gleichwohl viel belachten Anekdote: Redaktionsleiterin Fink habe mit ihm bei einem Studiobesuch im November 2009 nichts anzufangen gewusst, bis Remelé sie aufklärte, dass er der OB-Kandidat der CSU sei, den Touring zum Interview erwarte.

    Kurzweilig auch das weitere Programm: Eingespielte Werbetrailer, eine Sammlung von Versprechern der Moderatoren und die Live-Musik der Schweinfurter Band „Living Contrast“. Dann Buffet und die Möglichkeit zu Gesprächen unter anderem mit den heute 25 TV-Touring-Beschäftigten. Die Kameras und Mikrophone waren zu diesem Zeitpunkt längst abgestellt.

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