Zügig und harmonisch sind in der jüngsten Gemeinderatssitzung alle Entscheidungen einstimmig über die Bühne gegangen. Kleinere Diskussionen gab es nur beim Tagesordnungspunkt DSL. Für die Bauanträge (Erweiterung eines Dreifamilienhauses in Hirschfeld, Abriss und Neubau eines Gebäudes in Heidenfeld und Errichtung eines Carports in Röthlein) wurde ebenso Einvernehmen signalisiert wie für den Antrag Leander Nöths auf Sondernutzung von Gemeindestraßen.
Für die Photovoltaikanlage auf seiner Maschinenhalle werden Stromkabelverlegungen zum Trafohäuschen der Überlandzentrale Lülsfeld nötig. Leerrohre liegen, es braucht aber eine Zustimmung des Gemeinderats für die Verlegung auf öffentlichem Grund, die bereitwillig erteilt wurde, vorausgesetzt ein Nutzungsrechtsvertrag wird wie geplant abgeschlossen.
Auch gegen die vierte Änderung des Flächennutzungsplans der Nachbargemeinde Waigolshausen bezüglich der Ausweisung von Konzentrationsflächen für die Windenergienutzung gab es keine Einwände. Die Fläche tangiert die Großgemeinde nicht. Nachdem Kreisbrandinspektor Peter Höhn und Kreisbrandmeister Mirko Höhn im vergangenen Spätherbst ihr Konzept für die Anschaffung neuer Tragspritzenfahrzeuge (TSF) mit einem gesonderten Anhänger mit Wassertank für die Großgemeinde vorgestellt hatten, gab Bürgermeister Albrecht Hofmann jetzt bekannt, dass die Feuerwehr aus Hirschfeld ein TSF-Fahrzeug mit eingebautem Wassertank favorisiert. Begründet wurde der Wunsch durch fehlende Stellflächen für den Anhänger und eine schnellere Einsatzbereitschaft durch die integrierten, beheizbaren Wassertanks. Außerdem sei das Fahrzeug kostengünstiger in der Anschaffung. Da die Anschaffung erst für 2014 spruchreif wird, werden noch einige Details geklärt.
Hofmann gab bekannt, dass Ende Juni der Vertrag mit der OVF für die Linie 8137 ausläuft und die Beförderung nahtlos vom Busunternehmen Metz übernommen wird. Statt der roten fahren weiße Busse, ansonsten bleibt für Heiden- und Hirschfeld alles beim Alten. Röthlein darf sich über 14 zusätzliche Fahrten freuen. Das sei, so Hofmann, fast eine Stadtbusanbindung.