Ungesättigt wie die Flamme
Sa., 1. März, 20 Uhr, Schrotturmkeller „Ungesättigt wie die Flamme – Lou Andreas-Salomé, feministische Antifeministin“. Sie stand in enger Beziehung zu prominenten Vertretern des Geisteslebens ihrer Zeit: Lou Andreas-Salomé. Schriftstellerin, Essayistin, Psychoanalytikerin und Frauenrechtlerin. Siegmund Freud, Friedrich Nietzsche und Rainer Maria Rilke waren ihre Wegbegleiter. Diese unkonventionelle Frau ist Thema der Frauenwochen 2014. Hans Driesel zeichnet ein Lebensbild der schillernden Persönlichkeit, liest aus Briefen, rezitiert Gedichte und beleuchtet die Zeithintergründe. 10 Euro, Karteninfo: Tel. (0 97 22) 17 17 oder hansdriesel@t-online.de. Bei großer Nachfrage Wiederholung am 2. März, 19 Uhr. Veranstalter: Kleinkunstbühne und Gleichstellungsstelle.
die Primatonnen
Do., 6. März, 19.30 Uhr, Disharmonie Kabarett mit den „PrimaTonnen“, den Kämpferinnen gegen den Schlankheitswahn. Sie haben einen „Plan B.“ Die zwei Grazien machen sich über alles und jeden lustig, auch über sich selbst. Mit im Programm Gesangsparodien, heitere Lieder und „Ungesänge“. Bettina von Hakens hat einen sprühenden Wortwitz, Edeltraud Rey ist von charmanter Boshaftigkeit, die sie so liebenswürdig verpackt, dass selbst die Betroffenen darüber lachen können. www.primatonnen.de
Weltgebetstag
Fr., 7. März Frauen aller Konfessionen laden zum Weltgebetstag. Ökumenische Gottesdienste werden gefeiert um 15 Uhr St. Johannis, 17 Uhr Wohnstift Augustinum, 18 Uhr Christkönig, 15 Uhr Gemeindesaal Dreieinigkeitskirche, 19 Uhr Kirche Gut Deutschhof, 13.30 Uhr Christuskirche. Im Mittelpunkt steht Ägypten, das Land mit einer langen Geschichte des Christentums und mit aktueller politischer Herausforderung. Als ägyptische Frauen mit der Arbeit an ihrer Gottesdienstordnung begannen, ereignete sich 2011 der „arabische Frühling“. Die politische Lage hat sich mehrfach geändert. Die Bitten bleiben hochaktuell: alle Menschen sollen Frieden und Gerechtigkeit erleben.
International Kochen
Fr., 7. März, 15 bis 19 Uhr, Interkulturelles Begegnungszentrum für Frauen, Obere Straße 14. Internationales Kochen für Frauen. Lust auf neue Rezepte und Anregungen aus der türkischen, afghanischen oder arabischen Küche? Frauen unterschiedlicher Herkunft treffen sich zum Kochen und Essen. Unkostenbeitrag 5 Euro. Veranstalter: IBF und Gleichstellungsstelle.
Streitbare Frauen
Fr., 7. März, 18 Uhr, Veranstaltungssaal der Stadtbibliothek Das IG Metall Frauenteam feiert den internationalen Frauentag. Motto: „Streitbare Frauen“ – Lebenswege rebellischer Frauen. Die Politologin und Historikerin Michaela Karl präsentiert mit „Streitbare Frauen“ ein Geschichte(n) buch, das Zusammenhänge zwischen historischen Ereignissen und individuellen Biografien von der Französischen Revolution bis zur Gegenwart darstellt. Porträtiert werden Frauen aus verschiedenen Zeitepochen, die sich couragiert für Frauen- und Menschenrechte, für Freiheit und Frieden einsetzen. Eintritt 5 Euro, für IG Metall Mitglieder kostenfrei. Karten unter Tel. (0 97 21) 20 96 21 oder stefanie.klepke@igmetall.de.
Strake Frauen in der Musik
Sa., 8. März, 19.30 Uhr, Musikschule Starke Frauen in Musik und Literatur – ein Gesprächskonzert mit Agnes Krumwiede am Klavier und einer Sprecherin. Obwohl selbst begnadete Pianistin, war sie zu Lebzeiten in erster Linie die Frau an „seiner“ Seite: Clara Schumann. Wie ihr erging es vielen Frauen in der Kunst, die oft im Schatten ihrer berühmteren männlichen Kollegen standen. Bis heute stoßen Künstlerinnen auf Barrieren. An diesem Abend stehen starke Frauen im Mittelpunkt, die sich ihr Künstlerinnen-Sein nicht austreiben ließen. Neben großartiger Klaviermusik gibt es Texte aus Briefen und Tagebucheinträgen großer Künstlerinnen des 19. Jahrhunderts. Texte und Werke von George Sand, Frédéric Chopin, Clara Schumann, Fanny Hensel, Maurice Ravel, Robert Schumann und Mayako Kubo. Veranstalter: Gleichstellungsstelle und Bündnis 90/Die Grünen.
Kraft der Worte
Di., 11. März, 19.30 Uhr, Musikschule Thema: „Kraft der Worte – Wertschätzende Sprache“. Referentin ist Elke Riegger, psychologische Beraterin und Coach. Schon als Kinder erfahren wir, wie mächtig ein Wort sein kann. Wie die Sprache einen Menschen wachsen lassen kann oder aber auch klein hält. Wie wir uns ausdrücken, ist geprägt von Eltern, Ausbildung, Umwelt und Zeitgeist. Eine gelungene Wortwahl erleichtert die Gesprächsführung und bereichert das Leben. Gewaltfördernde Sprachelemente lösen oft Frustration, Enttäuschung, Druck, Scham, Aggression, Widerstand und Angst beim Hörer aus. Elke Riegger lädt ein, die eigenen Sprachgewohnheiten kennen zu lernen und neue Muster auszuprobieren. Veranstalter: Gleichstellungsstelle.
Jeder Tag ist kostbar
Mi., 12. März, 19.30 Uhr, Rathausdiele Thema: „Jeder Tag ist kostbar – Was wir aus der Endlichkeit für unser Leben lernen können“. Die Referentin Daniela Tausch, Psychologin und Psychotherapeutin, Autorin, Initiatorin des Stuttgarter Hospiz-Dienstes, möchte ermutigen, sich mit dem Tod auseinanderzusetzen. Die Zuhörer können erfahren, wie scheinbar Selbstverständliches kostbar wird. Erfahrungen mit Krankheit, Sterben und Tod prägen das Wirken von Daniela Tausch. Artikel, Bücher, Vorträge, Rundfunk- und Fernsehsendungen machten sie bekannt. Seit 1997 arbeitet sie in ihrer psychotherapeutischen Praxis in Würzburg. Veranstalter: Gleichstellungsstelle, Zentrum am Schrotturm, Hospizverein
Kreativität ist weiblich
Do., 13. März, 19.30 Uhr, Pfarrzentrum St. Josef, Oberndorf Thema: „Kreativität ist weiblich – Dichterinnen und Schriftstellerinnen in Franken“, Vortrag von Erik Soder von Güldenstubbe. Vielfältig ist das literarische Schaffen von Frauen in und aus Franken seit Jahrhunderten. Manche Autorin ist vergessen, aber wert, der Vergessenheit entrissen zu werden. Eintritt 2 Euro. Veranstalter: Katholischer Frauenbund.
Alevitische Frauen
Fr., 14. März, 17 Uhr, Alevitische Gemeinde, Johann-Georg-Gademann-Straße 7 „Die Arbeit der Alevitischen Frauen in der Heimat“. Bei dieser Veranstaltung können sich die Besucher ein Bild von der Arbeit der Alevitischen Frauen in ihrer Heimat machen. Es gibt Informationen über Handarbeiten wie Teppiche weben, Wolle spinnen und traditionelles Brot backen.
FrauenFilmFrühstück
So., 16. März, 10 Uhr, Kino KuK Tischreservierung für Frühstück unter Tel. (0 97 21) 82 35 8. Ab 10 Uhr Frühstück, um 12 Uhr „Die mit dem Bauch tanzen“, Dokumentarfilm, Deutschland 2013 oder „Das Mädchen Wadjda“. Es ist nicht nur der erste offizielle in Saudi-Arabien gedrehte Film, Regie führte mit Haifaa Al Mansour auch noch eine Frau. Mit großer Abgeklärtheit erzählt Al Mansour die Geschichte einer mutigen Zehnjährigen in Riad.
Musik, dass das Herz aufgeht
Di.,18. März, 15 Uhr, Martin-Luther-Haus, Bodengasse 1 Der Evangelische Frauenbund lädt ein zum Gespräch mit Andrea Balzer, der Kirchenmusikdirektorin von St. Johannis. Das Thema: „Musik, dass das Herz aufgeht“. Pfarrerin Gisela Bruckmann und Heike Gröner werden die Zusammenarbeit mit dem Kirchenchor, mit Orchestermusikern und den großen Erfolg der Jungen Stimmen ansprechen. Umrahmt wird das Gespräch von musikalischen Darbietungen.