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SCHWEINFURT: tedox schließt und hofft auf eine Lösung

SCHWEINFURT

tedox schließt und hofft auf eine Lösung

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    Der Renovierungs-Discounter tedox, Mieter im teilsanierten Ex-OBI-Gebäude im Hafen, kommt einer Schließung durch die Stadt zuvor und sperrt seine Filiale in der Rudolf-Diesel-Straße selbst zu. Letzter verkaufsoffener Tag ist der heutige Mittwoch.

    Das Gebäude hat die Firma „Mars Popco“ mit Sitz in Luxemberg gekauft, aber – nach Meinung der Stadt und vom Verwaltungsgericht Würzburg bestätigt – nicht den Buchstaben der Genehmigung entsprechend umgebaut. Statt eines vom noch immer gültigen „alten“ Bebauungsplan abgedeckten „erweiterten Baumarkts“ sei eine „räumliche Trennung“ für verschiedene Fachmärkte erfolgt und so ein illegaler Fachmarktcenter entstanden. Die Stadt hatte den Bau deshalb mehrfach eingestellt, weshalb noch immer große Teile nicht ausgebaut sind. Auch aktuell wird nicht gearbeitet.

    Zurück zu tedox: Um die drohende Schließung der Filiale zu verhindern, hatte die Firma zurückliegenden Woche einen eigenen Bauantrag nur für ihre Verkaufsfläche gestellt, der aber wie erwartet ins Leere ging.

    tedox-Prokurist Hans-Jürgen Pfund erklärte nun am Dienstag dieser Woche gegenüber dieser Zeitung, dass sich sein bundesweit tätiges Unternehmen „der Verfügung der Stadt Schweinfurt beugt“, aber aufgrund von Signalen aus dem Rathaus hofft, dass es zeitnah doch noch zu einer Lösung kommt. Deshalb auch hat tedox alle Rechtsmittel zurückgenommen.

    „Wir wollen am Standort Schweinfurt festhalten, wenn man uns das ermöglicht“, sagt er. Die Angebote des Discounters würden seit der Eröffnung im August „gut angenommen“. Die neu eingestellten und engagierten 15 Mitarbeiter werde man nicht entlassen und eventuell in Filialen – Würzburg oder Hallstadt – „parken“.

    Die von Pfund angesprochene Lösung kann nur eine Bebauungsplanänderung sein. Der städtische Baujurist Jürgen Mainka bestätigte das. Ziel sei immer gewesen, dass das vorher brachliegende Gelände einer „städtebaulich verträglichen Lösung zugeführt werden muss“. Man sehe dafür einen gangbaren Weg. Der Fall wird am Donnerstag Thema im Bauausschuss sein.

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