Ungewohnt debattenarm verlief die zweite Sitzung des Jahres des Üchtelhäuser Gemeinderates. Auf der Tagesordnung stand dabei unter anderem der Spielplatz im Gemeindeteil Ebertshausen. Als Teil des Spielplatznetzwerks rund um den Ellertshäuser See ist das Vorhaben ein seit Jahren geplantes Projekt aus dem Dorferneuerungsverfahren Seestern.
Vergangenen Juli hat der Üchtelhäuser Gemeinderat der Nachtragsvereinbarung mit dem Amt für Ländliche Entwicklung Unterfranken zugestimmt. Die Gemeinde wird in der Umsetzung als Maßnahmenträger fungieren. Die Teilnehmergemeinschaft wird sich mit 50 Prozent und maximal 48.000 Euro beteiligen. An der Ausschreibung, die Mitte Januar endete, beteiligten sich sechs Firmen. Den Zuschlag für den Auftrag bekam, mit dem wirtschaftlichsten Angebot in Höhe von knapp 97.000 Euro, die Firma Alban Schmitt GmbH & Co. KG aus Hohenroth. Die Baumaßnahmen sollen Anfang April beginnen und die Fertigstellung bis Juni erfolgen. Bis zu 90 Prozent des Kostenanteils des Maßnahmenträgers können dann auch in Form freiwilliger Arbeits- und Sachleistungen, einschließlich Sachspenden, erbracht werden.
Einen (weiteren) Auftrag der Gemeinde erhielt auch die Firma Scheba aus Schweinfurt. Im Zuge der technischen Erneuerungsarbeiten an der Anlage im Rückhaltebecken in Zell, wird die Firma nun auch für 2800 Euro eine Beleuchtung für die Wartungsarbeiten im unterirdischen Abwasserfangbecken einbauen.
Die Ergebnisse aus der Verkehrsschau 2024 für Staats- und Kreisstraßen stellte Bürgermeister Johannes Grebner dem Gemeinderat zur Kenntnisnahme in aller Kürze vor. Zum Schmunzeln brachte dem Gremium die Information, dass währen der Verkehrsschau auffiel, dass am Gemeindeteil Thomashof kein Ortsschild steht, jetzt aber welche aufgestellt werden.