In der jüngsten Gemeinderatssitzung zeigte sich die Gemeinde solidarisch mit dem Caritasverband, dem Träger des integrativen Hortes der Heide-Schule in Schwebheim. Bürgermeister Herbert Fröhlich berichtete von dem Vorgespräch in der Bürgermeisterrunde über den Kooperationsvertrag zwischen den Gemeinden und dem Caritasverband.
In der Heideschule werden aktuell zehn integrative Plätze bereitgestellt, die bei Bedarf von allen Gemeinden in Anspruch genommen werden können. Jedoch gibt es ein hohes finanzielles Defizit. Dies soll dadurch ausgeglichen werden, dass pro Kind eine maximale Jahresgebühr von 1100 Euro durch die Gemeinde getragen wird, aus der das Kind stammt. In allen Gemeinden soll dieser Punkt auf die Tagesordnung kommen so Fröhlich. Er empfahl seinen Gemeinderatskollegen Solidarität vor allem mit den betroffenen Eltern zu zeigen und dem Kooperationsvertrag zuzustimmen. Nach kurzer Diskussion wurde dem auch mit 9:0 Stimmen entsprochen.
Drei Meter Ausbaubreite
Zu dem Stand des Radweges von Brünnstadt nach Gerolzhofen informierte Fröhlich den Rat nach einer Gesprächsrunde mit dem Planungsbüro und dem Gerolzhöfer Bürgermeister Wozniak. Die Ausbaubreite wurde mit drei Metern festgelegt. Die Ausschreibung soll bis April erfolgen so dass mit Ende des Sommers die Bauarbeiten beginnen können. Man geht von einer Förderhöhe von 75 Prozent aus. Der Eigenanteil für die Gemeinde Frankenwinheim wird circa 150 000 Euro betragen, so Fröhlich.
In Bezug auf den Kindergarten berichtete der Bürgermeister folgendes: Die Rohbauarbeiten gehen zügig voran. Die Baufirma ist aktuell immer mit fünf bis sechs Personen auf der Baustelle. In den kommenden zwei Wochen wird der Hof des Kindergartens geöffnet um die Versorgungsleitungen zwischen dem bestehenden Kindergarten und dem Neubau zu verlegen. In der anschließenden nichtöffentlichen Sitzung wurden sechs Gewerke vergeben. Die aktuellen Planungen sehen eine Fertigstellung bis Ende 2022 vor.
Insgesamt sechs Hektar Fläche
Im Amtsblatt der Regierung von Oberfranken, dem Sitz des Bergbauamtes, wurde die Vergrößerung der Tongrube Beuerlein in Frankenwinheim veröffentlicht. Dabei handelt es sich laut Bürgermeister Fröhlich um zwei Flächen mit insgesamt sechs Hektar Fläche. Vier Hektar liegen westlich der bestehenden Tongrube und zwei Hektar östlich der Fläche. Die dazugehörigen Unterlagen wurden von der Verwaltungsgemeinschaft angefordert um die gemeindlichen Belange prüfen zu können. Die offene Grubenfläche soll nach Rücksprache mit dem Betreiber nicht größer als bisher sein, sondern diese soll Zug um Zug wie bisher verfüllt und renaturiert werden. Die bereits bei der zweiten Erweiterung geforderte Linksabbiegespur sei laut Fröhlich ebenfalls wieder auf dem Tisch.
Aus der vergangenen nichtöffentlichen Sitzung vermeldete Fröhlich, dass für die Frankenwinheimer Wehr ein Mannschafts- und Transportwagen angeschafft wurde.
Schadhafte Bäume werden gefällt
An der Ortseinfahrt von Krautheim kommend, werden in der Grünfläche um die Weinpresse die Bäume durch den Bauhof gefällt. Es handelt sich laut Fröhlich um eine Vorsichtsmaßnahme, da bereits diverse Schädigungen vorhanden seien. Danach erfolge eine Neupflanzung sowie Neugestaltung der Grünfläche. Die Baumschädigungen werden mit Bildern zur Sicherheit der Gemeinde dokumentiert.
Beim vergangenen Hochwasser sind enorme Abschwemmungen am Hohlgraben zum Wald entstanden. Die parallel verlaufende Betonstraße wurde deshalb aus Sicherheitsgründen gesperrt. Dort soll nun zeitnah der Schaden behoben werden, damit der Weg wieder für Fahrzeuge geöffnet werden kann.
