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Gerolzhofen: "Tor zum Nationalpark wurde weit aufgestoßen"

Gerolzhofen

"Tor zum Nationalpark wurde weit aufgestoßen"

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    50 Jahre nach Gründung des Nationalparks Bayerischer Wald und 42 Jahre nach Ausweisung des Nationalparks Berchtesgaden ist nach Ansicht von Naturfreunde in Bayern die Zeit reif für einen dritten Nationalpark. Laut einer aktuellen und repräsentativen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Brand Support gebe es neben der bayernweiten Zustimmung zu neuen Nationalparkprojekten auch in den in Frage kommenden Regionen immer mehr Unterstützung. So sprechen sich 75 Prozent der Befragten im engen Umfeld des Steigerwalds für einen Nationalpark in der Buchenwaldregion aus.

    Die hohen Zustimmungswerte für den Nationalpark Steigerwald in der Region erfreuen den Landtagsabgeordneten der Grünen, Paul Knoblach aus Garstadt. "Die Menschen in unserer Region stoßen die Tür zu einem Nationalpark Steigerwald/Nationalpark Ammergebirge damit weit auf", so Knoblach in einer Pressemitteilung. Der bei vielen Umweltschutzthemen bekannte Reflex „grundsätzlich ja, aber nicht vor meiner Haustüre“ sei damit unterbrochen.

    Paul Knoblach: "Das ist vor allem auch dem nimmermüden Werben und der guten Aufklärungsarbeit des Vereins Nationalpark Steigerwald zu verdanken. Ein Nationalpark wird von der großen Mehrheit als wichtig für den Umweltschutz, Aufwertung für unsere Region und Chance für Tourismus und Beschäftigung gesehen. Das ist quasi ein Arbeitsauftrag für die Söder-Regierung."

    Im Jahr 2014 fanden 28 Prozent die mögliche Ausweisung eines Nationalparks zum Schutz der Buchen sehr gut, 33 Prozent eher gut. 2016 lag die Zustimmung (sehr gut, eher gut) bereits bei 68 Prozent, heute bei 75 Prozent. Ablehnend (sehr schlecht, eher schlecht) standen 2014 24 Prozent der Befragten einem Nationalpark Steigerwald gegenüber. Ihr Anteil schrumpfte bis heute auf nur noch zwölf Prozent, teilt Knoblach weiter mit.

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