Für Karlheinz Geier ist es ein Unding in Zeiten des Fachkräftemangels. Er hatte lange nach einem passenden Mitarbeiter gesucht, einem "konventionellen Dreher", wie man es früher genannt hat. Schließlich fand er einen, Rasheed, 37, aus Nigeria, der genau diese Anforderung erfüllte. "Er war für mich wie ein Diamant. Der gehört geschliffen, das ist klar", sagt der 63-jährige Geschäftsführer der Spezialmaschinenfabrik (SMS) in Schonungen. "Aber nach einem halben Jahr hat er alles perfekt gekonnt." Geier spricht in der Vergangenheit, denn die Stelle ist wieder frei. Der Nigerianer musste zurück in seine Heimat.
Schonungen