(zi) Das Vereinsjahr der Feuerwehr Röthlein war laut Jahresversammlung von vielen Einsätzen und regelmäßiger Ausbildung gekennzeichnet. Aber auch von kleinen Turbulenzen, nachdem Siegbert Turbeis nach 15-jähriger Amtszeit als Kommandant zurückgetreten war. Einstimmig votierten die Mitglieder auf dafür, Turbeis, seit vier Jahrzehnten der Feuerwehr verbunden, zum Ehrenkommandanten zu ernennen.
Turbeis bedankte sich für die Ernennung und bat seine Kollegen darum, die neue Führung zu unterstützen. Gleichzeitig versicherte er, weiterhin der 61 Mann starken Ortswehr zur Verfügung zu stehen.
Stellvertretender Bürgermeister Uwe Stephan bezeichnete die Röthleiner Wehr als eine „schlagkräftige Feuerwehr, die mit vielen Geräten ausgerüstet und durch ständiges Üben auf dem neuesten Stand ist“.
Für 25 Dienstjahre wurden geehrt: Ralf Gerich, Martin Götz, Jens Johanni und Udo Schulz; für 40 Dienstjahre: Herbert Kress und Siegbert Turbeis; für 40-jährige Mitgliedschaft: Johann Unterreitmeier.
Erstmals erstattete der neue Kommandant Robert Herbig den Jahresrückblick. 28 Einsätze und mehrere Leistungsprüfungen absolvierten die Wehrmänner demnach. Als Höhepunkt nannte er den Besuch des Klettergartens am Schweinfurter Baggersee, wo die Atemschutzträger um den neuen Ausbilder Steffen Kaiser Teamfähigkeit, Kraft, Ausdauer, Geschicklichkeit und Balancierfähigkeit unter Beweis gestellt hätten.
Die Gruppenführer Emil Brembs, Bernhard Götz, Eduard Gruber und Stefan Wegner stellten die Aktivitäten ihrer Gruppe wie die Teilnahme am Konditionslauf heraus. Laut Jugendwart Heiko Buff nahm die Jugendgruppe an einem überörtlichen Wettbewerb teil und führte ein Zeltlager durch.
Gerhard Habenstein regte an, die 27-jährige Tätigkeit von Max Leubner als Atemschutzausbilder anzuerkennen. Jugendwart Christopher Lang lobte Daniel Götz für die Unterstützung der Jugendgruppe. Der stellvertretende Vorsitzende Waldemar Hertlein schlug vor, das nächste Feuerwehrfest im Rahmen eines Straßenfestes abzuhalten, was die Versammlung akzeptierte.