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Unfall in Steinbruch bei Pfersdorf: Lkw-Fahrer stirbt

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Unfall in Steinbruch bei Pfersdorf: Lkw-Fahrer stirbt

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    Pfersdorf (kgb) Auf tragische Weise ist am Freitagmorgen ein Lkw-Fahrer in dem Steinbruch zwischen Pfersdorf und Holzhausen ums Leben gekommen. Der Mann hatte Boden abgeladen und war mit noch hoch gestellter Ladefläche an einem Förderband hängen geblieben, das dann auf das Führerhaus des Lastwagens fiel. Dabei wurde der 59-Jährige so schwer verletzt, dass er etwa drei Stunden später in einem Krankenhaus verstarb. Die Kriminalpolizei Schweinfurt führt die weiteren Ermittlungen.

    Der 59-Jährige aus dem Landkreis Würzburg war in dem Steinbruch am Donnerstag und auch am Freitagmorgen als Aushilfsfahrer eingesetzt. Gegen 730  Uhr hatte er mit seinem großen Lkw-Kipper Erde entladen. Mit noch hoch gestellter Ladefläche war der Mann dann nach etwa 700 Metern unter einem der Förderbänder hindurch gefahren. Was normalerweise, so die Polizei, unproblematisch sei. Die hoch gestellte Ladefläche blieb allerdings an dem Förderband hängen, das durch den Anstoß einstürzte und genau auf das Führerhaus des Lkw-Kippers fiel.

    Ein Wiegemeister hatte den Unfall beobachtet. Der Mann griff sich geistesgegenwärtig einen Radlader und hob mit der Schaufel das eingestürzte Förderband an. Die Feuerwehren aus Hambach und Poppenhausen mussten den Schwerverletzten mit Hilfe der Rettungsschere befreien, indem sie das komplette Dach des Führerhauses aufschnitten. Obwohl mittlerweile auch ein Rettungshubschrauber eingetroffen war, entschied man sich für einen Transport des Schwerverletzten mit einem Rettungsfahrzeug in ein Schweinfurter Krankenhaus. Dort verstarb der Mann aus dem Landkreis Würzburg trotz aller ärztlichen Bemühungen etwa drei Stunden später.

    Noch am Freitagvormittag haben Beamte der Kriminalpolizei Schweinfurt ihre Ermittlungen an Ort und Stelle aufgenommen. Eingeschaltet wurden laut Polizei auch die Berufsgenossenschaft und das Gewerbeaufsichtsamt.

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