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SCHWEINFURT: US-Gelände: Entwicklung im Express-Tempo

SCHWEINFURT

US-Gelände: Entwicklung im Express-Tempo

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    _ Foto: Ruppert (MainPost)

    Bei der dritten Konversionsklausur Anfang März über zwei Tage in Herzogenaurach haben die Stadträte nichts beschlossen, aber für alle vier Ex-US-Gebiete – Ledward, Askren Manor, Keßlerfield und Yorktown – wichtige Weichen gestellt, wenngleich offiziell nur von Empfehlungen gesprochen wird.

    In Yorktown und Askren Manor spielt das Wohnen die Hauptrolle. Geschaffen werden bis zu 800 Einheiten. Geht man von zwei Bewohnern pro Einheit aus, entspricht das dem bis 2034 prognostizierten Bevölkerungsrückgang oder mit den Worten von Hans Schnabel ausgedrückt: Schweinfurt hält damit seine Einwohnerzahl stabil.

    64 der 68 Doppelhäuser in Yorktown werden am 13. Mai unter den deutlich mehr Bewerbern verlost. Die Schlüsselübergabe an die „Gewinner“ ist schon Mitte Juli. In der Ex-US-High-School ist dann schon Betrieb. Die International School Mainfranken als neuer Nutzer wird mit einem Sommercamp starten.

    In Askren ist die Zahl der Sozialwohnungen noch offen. Bei der Klausur war von der Notwendigkeit von bis zu 150 Wohnungen die Rede. Sie werden wohl nicht alle in Askren eingerichtet. Es wurde überlegt, einen Teil beispielsweise im Musikerviertel zu schaffen. Sicher scheint, dass die Stadt aufgelegte Fördertöpfe nutzt und 48 Einheiten schafft. Diese Größenordnung erfolgt auch durch die Tochter SWG. Im Konversionsausschuss am 10. Mai wird entschieden.

    Askren: Es gibt drei Privatinvestoren – Riedel/Glöckle, SWG und eine Firmengruppe aus Mittelfranken. Umfangreiche Neuerschließungen werden in Askren nicht nötig.

    Keßlerfield: Die Stadt wird die Sporthalle behalten und an Vereine „vermieten“. Ihr Zustand ist allerdings laut Schnabel wenig erfreulich. Mit Sanierungen nicht unter einer Million Euro ist zu rechnen.

    Ledward: Hier wurde diese Woche mit der Änderung von Flächennutzungsplan und Bebauungsplan in „Hochschulgebiet“ für die 13 Hektar im Osten der Internationale Campus der FH auf die Schiene gesetzt. Der Baustart ist für Ende 2017 geplant. Der Verkauf des Geländes an den Freistaat als Bauherr steht unmittelbar bevor. Bis 2020 belegt zunächst noch die Erstaufnahme den Westteil. Auf diesen 15 Hektar soll bis 2030 ein Stadtpark mit Stadt-/Veranstaltungshalle und einem neuen Volksfestplatz entstehen.

    Neue Namen: Der bei der Klausur für den Internationalen Campus ins Spiel gebrachte Name „Leopoldina Campus“ stieß auf Zurückhaltung. Diskussionswürdig ist auch noch der Vorschlag „Carus-Park“.

    Bei Askren Manor setzt man auch mit Blick auf den John-F.-Kennedy-Ring und in Erinnerung an die über 70 Jahre US-Army in Schweinfurt auf US-Persönlichkeiten, eventuell Präsidentennamen.

    Fürs Keßlerfield und Yorktown ist derzeit der Flurname „Oberer Hainig“ favorisiert. Die Straßen sollen die Namen bekannter Schweinfurterinnen und Schweinfurter erhalten.

    Für die Heeresstraße erarbeitet gerade das Baureferat ein denkbares Konzept. Baureferent Ralf Brettin will es im Bauausschuss am 12. Mai vorstellen. Die von der Gemeinde Dittelbrunn gewollte Machbarkeitsstudie fiel bei der Stadtratsklausur mehrheitlich durch.

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