Die dritte Verhandlungsrunde im öffentlichen Dienst ist am Donnerstag, 22., und Freitag, 23. Oktober, in Potsdam. „Wir wollen aus Schweinfurt ein kräftiges Zeichen für unsere Interessen und Forderungen setzen“, wird Sinan Öztürk, Geschäftsführer von ver.di Schweinfurt, in einer Pressemitteilung der Gewerkschaft zitiert. In jedem Betrieb, in den Krankenhäusern, Pflegeeinrichtungen, Ämtern und Dienststellen seien die Beschäftigten wütend.
"Wir brauchen jetzt die Verbesserungen, um Menschen für den öffentlichen Dienst zu begeistern. Es braucht auch von den Arbeitgebern Entschlossenheit, sich diesen Fragen zu stellen. Stattdessen drohen sie mit Verschlechterungen im Kleingedruckten. Die Beschäftigten sind aber nicht bereit, die Krise alleine zu bezahlen“, so Marietta Eder, stellvertretende Geschäftsführerin von ver.di Schweinfurt.
Daher ruft ver.di Beschäftigte aus folgenden Bereichen zum ganztägigen Warnstreik auf: Stadtverwaltung Schweinfurt, Servicebetrieb Bau und Stadtgrün, Stadtentwässerung, Stadtwerke, Tourismusstelle, Leopoldina-Krankenhaus, Bezirkskrankenhaus und Heime Werneck sowie Wasser- und Schifffahrtsverwaltung.
Aufgrund der gestiegenen Corona-Zahlen verzichtet ver.di laut der Pressemitteilung auf eine große Kundgebung und Demozüge.