schweinfurt (jel) Mit dem Verdienstkreuz am Bande des Verdientsordens der Bundesrepublik Deutschland wurden zwei Schweinfurter, Prof. Dr. Edmund Hornung und Gert Riedel, sowie Anna Spahn aus Schonungen ausgezeichnet.
Hornung engagiert sich seit mehr als vier Jahrzehnten in zahlreichen Ehrenämtern im kommunalpolitischen und im Hochschulbereich. So machte er sich unter anderem als langjähriges Mitglied des Stadtrates, als langjähriger Fraktionsvorsitzender der CSU, als Hochschullehrer an der Fachhochschule sowie als Kommissionsvorsitzender und Mitglied des Fachbereichsrats des Studiengangs Wirtschaftsingenieurwesen der FH verdient.
Gert Riedel ist Vorsitzender des Vorstandes der Riedel Bau AG Holding und engagiert sich seit über zwei Jahrzehnten ehrenamtlich im Bereich der Industrie- und Handelskammer Würzburg-Schweinfurt. Riedel hat sich unter anderem als deren Präsident und Vizepräsident, als Mitbegründer und Mitglied der Gesellschaft der Förderer und Freunde der Fachhochschule Würzburg-Schweinfurt, als Mitgestalter beim Ausbau des 1994 gegründeten Bayerischen Wirtschaftsarchivs sowie als Förderer und Unterstützer von Kunst und Kultur im Raum Schweinfurt ausgezeichnet.
Anna Spahn pflegt ihren Ehemann seit über 20 Jahren in vorbildlicher und aufopferungsvoller Weise. Nach dessen Erkrankung im Jahr 1984 führte ein schwerer Krankheitsverlauf zu seiner nahezu vollständigen Lähmung. Seitdem ist Anna Spahn rund um die Uhr für ihren Ehemann da und kann das Haus nur kurz für die notwendigsten Erledigungen verlassen. Mit großer Liebe kümmert sie sich um ihren Mann und versucht, ihm das Leben in der gewohnten Umgebung der eigenen Wohnung so erträglich wie möglich zu gestalten. Mit diesem außergewöhnlichen selbstlosen Dienst hat sie sich auszeichnungswürdige Verdienste erworben.
Ebenfalls ausgezeichnet wurde Cordula Kappner, die sich um die Aufarbeitung der Geschichte der Juden im Landkreis Haßberge verdient gemacht hat. Überreicht wurden die Ordensinsignien von Staatsminister Eberhard Sinner gemeinsam mit Regierungspräsident Dr. Paul Beinhofer im Fürstensaal der Würzburger Residenz.