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OBERWERRN: Versöhnlicher Ehrenabend nach schwierigem Jahr

OBERWERRN

Versöhnlicher Ehrenabend nach schwierigem Jahr

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    Ehrungen beim SVO: Im Bild (vorne von links) Vorsitzender Thomas Schubert, Marion Seidel, Michaela Schubert, Doris Krimmel, Erika Schlotter und dritter Vorsitzender Martin Madei sowie (hinten von links) Bürgermeister Peter Seifert, Klaus Hetzel, Horst Woelki, zweiter Vorsitzender  Gerd Engert, Erwin Johanni, Franz Bausenwein, Reiner Englert, Gerd Eschenbach und Andreas Spath.
    Ehrungen beim SVO: Im Bild (vorne von links) Vorsitzender Thomas Schubert, Marion Seidel, Michaela Schubert, Doris Krimmel, Erika Schlotter und dritter Vorsitzender Martin Madei sowie (hinten von links) Bürgermeister Peter Seifert, Klaus Hetzel, Horst Woelki, zweiter Vorsitzender Gerd Engert, Erwin Johanni, Franz Bausenwein, Reiner Englert, Gerd Eschenbach und Andreas Spath. Foto: Foto: Dieter Trapp

    „Oberwerrn ist eine wunderbare Heimat. Wir haben allen Grund, stolz auf unsere Gemeinde und den Verein zu sein.“ Mit dieser Hommage eröffnete Vorsitzender Thomas Schubert den Ehrenabend des SV Oberwerrn – den ersten seiner Art nach der Ära Peter Wenzel. Er wolle jedoch nicht in dessen Fußstapfen treten, so Schubert, „hierfür bin ich noch zu grün“.

    2011 sei für alle ein hoffnungsvolles Jahr mit wirtschaftlichem Aufschwung gewesen, aufregend und spannend zugleich. Aber auch ein Jahr voller Ängste um die Ersparnisse und den gewohnten Lebensstandard. „Was geschieht mit dem Euro, geht unser Geld kaputt? Diese Frage stellte der Vereinschef mit Blick auf Griechenland, um den Fokus auf die Heimat zu lenken: „Hier haben wir unseren SVO. Bei dem sind wir gut aufgehoben und können uns gemeinsam zum Sport treffen und Freundschaften pflegen.“

    Größte Baustelle des Vereins sei nicht – wie andernorts – die Errichtung einer Sportstätte, sondern der nackte Fortbestand. Der „Kapitän“ Peter Wenzel hatte sich im März nicht mehr zur Wahl gestellt. Unter den 800 Mitgliedern fand sich damals kein Bewerber. Erst in der außerordentlichen Mitgliederversammlung kam es zur Satzungsänderung. Dadurch wurde es ermöglicht, die Aufgaben des Vorsitzenden auf mehrere Schultern zu verteilen. So stellten sich Klaus Theobald, Martin Madei, Gerd Engert und Thomas Schubert zur Verfügung. Die Wahl war einstimmig und Peter Wenzel wurde als Vorsitzender entlastet

    Wenzel kam 1958 zum SVO und wurde 1989 zum ersten Vorsitzenden gewählt. Zum Ehrenvorsitzenden wurde er 2007 ernannt und 2009 zum achten Mal bestätigt.

    Bei den Montagsturnern fungiert als neuer Abteilungsleiter Peter Haas, bei der Fußballjugend Frank Ledermann und bei den Senioren Winni Wieland – dies gab der neue Vereinschef bekannt. Ferner beleuchtete er die Veranstaltungen wie den Kinderfasching und das Fußballjunioren-Turnier. Top-Ereignis war 2011 das dreitägige Sportwochenende im Juli, bei dem fast alle Abteilungen mitwirkten. Dank des Einsatzes des zweiten Vorsitzenden Gerd Engert ist das SVO-Sportheim seit Anfang Dezember wieder geöffnet.

    Peter Wenzel hinterlässt „ein bestelltes Feld“, betonte Bürgermeister Peter Seifert. Die finanzielle Situation sei hervorragend. Gefehlt habe nur eine neue Vorstandschaft. Seiferts Dank galt den beiden neuen Vorstandsmitgliedern Thomas Schubert und Klaus Theobald für deren Bereitschaft, in das Gremium einzusteigen. Erfreut nahm Seifert zur Kenntnis, dass es eine erste Spielgemeinschaft des SV Oberwerrn mit dem VfL Niederwerrn gibt.

    Der Sportverein habe sportlich gesehen ein schwieriges Jahr hinter sich, erklärte Martin Madei. Durch den Abstieg der ersten Fußballmannschaft in die A-Klasse und den Spielermangel konnte für den Spielbetrieb keine zweite Mannschaft gemeldet werden. Erfreulich sei es, dass man in allen Altersklassen auch dank Spielgemeinschaften Jugendmannschaften melden konnte.

    Im Korbballbereich habe der SVO auch wieder drei Mannschaften gemeldet und eine Bambini-Gruppe sei im Trainingsbetrieb. Madeis Dankesworte galten allen ehrenamtlichen Mitwirkenden. Für die Erringung der Meisterschaft ehrte Madei die Fußballdamen. Die Mannschaft um Trainer Wolfgang Heppt gewann in der dritten Kreisliga alle zwölf Spiele.

    Peter Wenzel erwähnte, dass Franz Bausenwein bei der DFB-Sonderehrung ausgezeichnet wird und Klaus Hetzel für den DFB-Ehrenpreis vorgeschlagen wurde. „Echt Blech“ – aber nur musikalisch – gab's anschließend von der gleichnamigen Formation.

    Die Geehrten

    Die Vereinsnadel in Silber erhielten für 25 Jahre Mitgliedschaft: Rolf Hillenkötter, Andreas Spath, Gerhard Eschenbach, Reiner Englert, Doris Krimmel, Pele Ludwig, Erika Schlotter und Michaela Schubert. Die Nadel in Gold für 40 Jahre ging an Adolf Zirngibl. Für 50 Jahre erhielt Hugo Schäfer eine Urkunde. Für 60 Jahre wurden Horst Woelki und Hans Kräußling ausgezeichnet. Für 70 Jahre beim SV Oberwerrn bekam Erwin Johanni eine Urkunde überreicht.

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