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WILDFLECKEN: Versöhnungssignale im Rhönklub

WILDFLECKEN

Versöhnungssignale im Rhönklub

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    Auf dem Weg zur Aussöhnung: Die ehemalige Rhönklub-Präsidentin Regina Rinke führt mit dem Vorsitzenden der Rhönklub-Region Saale-Sinn, Thomas Hammelmann, dem Vorsitzende der Rhönklub-Region Fulda, Harry Baumbach, und dem Rhönklub-Vizepräsidenten Bernd Müller-Strauß Gespräche, um bisherige Probleme auszuräumen.
    Auf dem Weg zur Aussöhnung: Die ehemalige Rhönklub-Präsidentin Regina Rinke führt mit dem Vorsitzenden der Rhönklub-Region Saale-Sinn, Thomas Hammelmann, dem Vorsitzende der Rhönklub-Region Fulda, Harry Baumbach, und dem Rhönklub-Vizepräsidenten Bernd Müller-Strauß Gespräche, um bisherige Probleme auszuräumen. Foto: Foto: Marion Eckert

    „Ich habe damals einen großen Fehler gemacht, mit meiner Enttäuschung an die Öffentlichkeit zu gehen, und habe sehr bald gemerkt, dass ich ohne den Rhönklub nicht sein kann. Ich bin und werde nicht aus dem Rhönklub austreten, dem ich so lange gedient habe! Zudem bin ich vom Rhönklub-Zweigverein Wildflecken und seinem Vorsitzenden Wilfried Donner nie abgemeldet worden.“

    Mit diesen Worten dementiert die ehemalige Rhönklub-Präsidentin, Regina Rinke, frühere Ankündigungen. Stattdessen bemüht sie sich mit Unterstützung zahlreicher Mitglieder um eine Versöhnung im Gesamt-Rhönklub. Sie will damit Unstimmigkeiten ausräumen, die bei der Amtsübergabe der Rhönklub-Präsidentschaft auf ihren Nachfolger Ewald Klüber (wir berichteten) aufgetreten waren. Es ging dabei um fehlende Kommunikation und die Wertschätzung der Verdienste Rinkes.

    Der Vorstand der Rhönklub-Region Saale-Sinn startet nun mit Unterstützung von Vize-Präsident Bernd Müller-Strauß und einiger weiterer Hauptvorstandsmitglieder den Versuch, einen Kompromiss herbeizuführen.

    „Es geht um die Einheit des Rhönklubs. Der Verein, nicht Personen, müssen im Mittelpunkt des Handelns stehen“, erklärt Bernd Müller-Strauß. Auch wenn die Vergangenheit und das, was vorgefallen sei, schmerze, müsse die Zeit der Schuldzuweisungen vorbei sein, sagt er in Übereinstimmung mit den Vorsitzenden der Rhönklub-Regionen, Thomas Hammelmann (Saale-Sinn) und Harry Baumbach (Fulda).

    Von Seiten des Vorstands der Saale-Sinn-Region des Rhönklubs gab es – mit Ausnahme einer Stimme – die erklärte Bereitschaft, diesen Weg der Aussöhnung zu gehen.

    Aus vielen Rhönklub-Zweigvereinen sei der Wunsch geäußert worden, dass ein Vermittlungsgespräch zwischen Regina Rinke und dem aktuellen Rhönklub-Präsidenten zustande komme. Bislang seien die Bitten Konrad Tripps und Baldur Kobs, des ehemaligen Zweigvereins-Vorsitzenden aus Münnerstadt, sowie die Bemühungen von Rhönklub-Vize-Präsident Bernd Müller-Strauß nicht erfolgreich gewesen. Auch Hauptvorstandsmitglied und Hüttenbeauftragter Gebhard Pape (Schweinfurt) hatte wiederholt in Vorstandssitzungen gefordert, dass der Rhönklub-Präsident ein klärendes Gespräch mit seiner Vorgängerin führt.

    Regina Rinke hatte ihre Bereitschaft zu einem Gespräch bereits erklärt und Termine angeboten. „Ich habe eine Kurzschlussreaktion begangen, aus Sorge um den Rhönklub, dies bedaure ich und möchte deshalb erneut das Vermittlungsgespräch mit den aktuell Verantwortlichen des Rhönklubs suchen,“ betont Rinke und führt weiter aus: „Ich bin weiterhin als Kulturwartin im Rhönklub-Zweigverein Wildflecken aktiv und bleibe dem Rhönklub treu.“

    Die „Zeichen für die Region“ müssen ganz klar auf eine Vermittlung und Versöhnung gestellt werden, sind sich Rhönklub-Vizepräsident Bernd Müller-Strauß, Thomas Hammelmann, der Vorsitzende Harry Baumbach, sein Stellvertreter Norbert Heil sowie Wildfleckens Zweigvereinsvorsitzender Wilfried Donner einig. Zustimmung aus dem Hauptvorstand kommt von Hauptfamilienwartin Edith Zink, Hauptjugendwartin Yvonne Weider und dem Hüttenwart Gebhard Pape. „Zeichen setzen“ ist das Jahresmotto des Rhönklubs 2013, und unter diesem Zeichen hoffen die genannten Hauptvorstandsmitglieder, wieder Ruhe in den Hauptvorstand und die Zweigvereine zu bringen und die langjährigen Verdienste Regina Rinkes allgemein anzuerkennen. Es gelte, den Rhönklub ohne persönliche Querelen zukunftsfähig zu machen, betonen sie einmütig.

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