Seit der Gründung der kirchlichen Stiftung im Jahr 1992 durch den Caritasverband der Stadt Schweinfurt haben sich wesentliche Veränderungen ergeben, unter anderem durch den Zusammenschluss der Caritasverbände für die Stadt und den Landkreis im Jahr 2000.
Für Dr. Maidhof zeichnet sich ab, dass die Lebenssituation der Senioren zunehmend schwieriger wird, da der jungen Generation immer mehr Ältere gegenüberstehen. "Zweck der Stiftung ist es, Vermögen zu sammeln und zu verwalten, um aus dessen Erträgen, älteren und pflegebedürftigen Menschen Hilfestellung bei Rehabilitation, Begleitung, Versorgung und Betreuung zu ermöglichen", erläutert Dr. Maidhof.
Dies sei unter dem Hintergrund zu sehen, dass der Staat künftig nur eine Grundversorgung bieten könne. Viele berechtigte Wünsche müssten im Sozialbereich durch das Engagement der Bürger künftig erfüllt werden.
So unterstützt die Stiftung caritative Einrichtungen und Projekte wie die Wohnanlage Marienstift sowie das Alten und Pflegeheim "Maria Frieden". Für deren Bewohner leistet die Stiftung beispielsweise seit über einem Jahr einen finanziellen Beitrag für die Teilzeitstelle zur psychosozialen Betreuung. Sie unterstützt mit Zuschüssen darüber hinaus Sozialstationen beispielsweise für "Gerätschaften", die Arbeit des Seniorenbeirats oder die "Grünen Engel", die die Patienten in den Krankenhäusern besuchen.
"Unsere Stiftung will auch ein verständnisvolles Miteinander von jungen und älteren Menschen fördern durch Unterstützung von Einrichtungen und Maßnahmen, beispielsweise in Zusammenarbeit mit dem BDKJ", informiert Dr. Maidhof.
Zu ihren Anliegen zähle weiterhin die Suche nach ehrenamtlichen Mitarbeitern für sozial-caritative Aufgaben wie auch nach Menschen, die aufgeschlossen sind für die Probleme des Alterns und für das Zusammenleben der Generationen.
So erhofft sich Dr. Maidhof, der selbst über Aufgaben und Ziele der Seniorenstiftung referiert, von den Teilnehmern an der Informationsveranstaltung Anregungen, die in Projekte umgesetzt werden könnten. Franz Schmitt übernimmt die Vorstellung eines geförderten Projekts: Das Internetcafe für Senioren im Alten und Pflegeheim "Maria Frieden".
Bei der Gelegenheit stellt Dr. Maidhof auch den neuen Flyer vor, der für die Stiftung werben soll. Denn sie bittet um Spenden, die dem Stiftungszweck zufließen oder das Stiftungskapital erhöhen. Dekan Stefan Mai wird das Logo mit dem nicht endenden Lebensweg meditativ erschließen, während Regionalkantor Rainer Aberle es musikalisch interpretiert und im übrigen für die musikalische Umrahmung mit Werken von Johann Sebastian Bach und Felix Mendelssohn-Bartholdy sorgt.
Anmeldung zur Informationsveranstaltung am Mittwoch unter Tel. (0 97 21) 7 15 80. Spendenkonto Nummer 32649, Städtische Sparkasse (Bankleitzahl 793 500 00).