Die Jagdgenossenschaft Gerolzhofen/Wiebelsberg kam dieser Tage zusammen, um ein besonderes Mitglied zu ehren: Georg Riedel. Dieser hat sich in den vergangenen 35 Jahren besonders durch Einsatz und Engagement für die Jagdgenossenschaft ausgezeichnet, und wurde dafür zum Ehrenvorsitzenden ernannt. Das hatte die Jahreshauptversammlung beschlossen.
Riedel hat sich um die Jagdgenossenschaft viele Verdienste erworben. Sie alle zu nennen, würde laut Vorsitzendem Alfred Weigand allerdings den Rahmen sprengen. Riedel hat unter anderem dafür gesorgt, dass die Wege im Arlesgarten ausgebaut wurden und somit beispielsweise die Winzer besser ihre Weinberge erreichen konnten.
Doch nicht nur der Wegebau ist ihm ein großes Anliegen, auch die Bildstöcke und Flurdenkmäler kommen nicht zu kurz. So veranlasste er die Restauration diverser Flurdenkmäler. Ein Weg im Arlesgarten ist nach ihm benannt ist: der Georg-Riedel-Weg. Die Jagdgenossenschaft ehrte Georg Riedel mit einer Urkunde und einem Gutschein. Alfred Röder stellte im Namen der Zuckerrübenanbauer, eine Urkunde und mehrere Bilder für den Ehrenvorsitzenden zusammen. Röder sei, wie alle Zuckerrübenanbauer, besonders dankbar für die ausgebauten Wege, was die Abfahrt der Rüben leichter mache.
Bürgermeister Josef Radler überreichte im Auftrag der Wiebelsberger ein Geschenk. Die Jagdgenossenschaft hatte sich im Anwesen von Rudi Finster eingefunden, um die Ehrung mit einem Spanferkelessen und musikalischer Untermalung durch Anton Brand und Bruno Nöth mit Jagdliedern zu feiern.