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GRETTSTADT: Viel Stress für Jugend, Clowns und Teufel

GRETTSTADT

Viel Stress für Jugend, Clowns und Teufel

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    20 kleine, blaue Schlümpfe eroberten zu Beginn der ersten Elferratssitzung der Grettstadter Wasserelf die Bühne: Die TSV-Tanzmäuschen, die jüngsten der Tanzsportgruppen, begeisterten mit ihrem Schlumpf-Tanz unter der Regie von Melanie Lurz und Denise Schneider.
    20 kleine, blaue Schlümpfe eroberten zu Beginn der ersten Elferratssitzung der Grettstadter Wasserelf die Bühne: Die TSV-Tanzmäuschen, die jüngsten der Tanzsportgruppen, begeisterten mit ihrem Schlumpf-Tanz unter der Regie von Melanie Lurz und Denise Schneider. Foto: Foto: Ruth Volz

    Nach einem Einzug von Elferrat und Garden mit Pauken und Trompeten gaben Sitzungspräsident Klaus Schmitt und Diana Gerhardt die Narrenbühne der Wasserelf frei.

    Rund 150 Narren zauberten ein abwechslungsreiches, mit vielen Highlights gespicktes Programm unter dem Motto „Amthor und Grettstadter Wasserelf – eine saubere Sache“ auf die Bühne. Die über 400 Besucher zeigten sich begeistert.

    Zum Sitzungsauftakt zeigte die Juniorengarde eine schmissige Polka. Einen Einblick in seine stressige Kindheit mit Kommunion- und Übertrittstress gab Leo Ditzel, bevor die TSV-Tanzmäuschen als Schlümpfe über die Bühne wirbelten.

    Seine Feuertaufe als Solist in der Bütt bestand Günter Birkner, der die Zuschauer äußerst vergnüglich an seinem Vogelhäuschen-Wahnsinn teilhaben ließ. Ins Fotostudio entführte der Gesangverein unter Leitung von Norbert Kraus.

    Teufel hat keinen Spaß mehr

    Mafioso Luigi wollte als Chef vom Vaticano incognito aufs Fahndungsfoto, und dem Teufel machte der Job in der Hölle keinen Spaß mehr.

    Ein wunderschöner Auftritt der größten Gruppe: Den bevorstehenden Kläranlagenbau nahm der Programmpunkt Dorfgeschehen aufs Korn. Herr Klär vom Ingenieurbüro Anlage erwies sich als Experte für Fäkalien. Die „Bürgerfront für freies Sch...“ stellte eine Toiletten-Trockenvariante vor.

    Mit einem Feuerwerk an Tanzschritten begeisterte die Hauptgarde bei ihrer Polka zu Musik aus „Fluch der Karibik“. „After expensiv“ übersetzten Erna und Otto mit „arschteuer“. In die Welt von Pandora entführte der farbenfrohe Schautanz „Avatar“ der Juniorengarde. Als Tanzmariechen-Paar präsentierten sich Franziska Behrens und Julia Böhner.

    Das Sahnehäubchen der Wasserelf aber ist seit Jahren das politische Kabarett von Karl-Heinz Gerhardt und Oliver Goldfuß – seit vergangenem Jahr verstärkt durch Christian Störcher: Die Wasserelf-Politiker traten gesellschaftskritisch „schwer gebeutelt“ auf. Highlight war ihr FDP-Lied: „Sah die Merkel den Rösler stehn, Rösler gelb, den will niemand leiden“.

    Den Quirl-Pool im Hotel Booswanna suchten „Zwä dumme Deifl“ (Martin Fischer, Stefan Ullrich). Tote zum Leben erweckten die Tanzmäuschen von 1993 mit ihrem rhythmischen Feuerwerk. Mit klingelndem Motor starteten Rita Schröttle und André Müller zu einer Fahrstunde der besonderen Art. „Tanz deinen Traum“ war ein perfekter Schautanz der Hauptgarde. Nicht ganz jugendfrei und als Wundertüte mit Knallbonbons präsentierten sich die 16 Musikclowns, die zu einer Therapiestunde in der Selbsthilfegruppe einluden und mit ihrem närrischen Ideenreichtum brillierten.

    Im Raketentempo zum Wasserelf-Narr empor stieg Christian Störcher, der seine Feuertaufe als Sitzungspräsident des letzten Sitzungsdrittels bestand.

    Weitere Sitzungen der Grettstadter Wasserelf finden am 26. Januar und am 2. Februar statt. Die Senioren-Faschingssitzung der Gemeinde steigt am 27. Januar um 14 Uhr (Busabfahrt in den Gemeindeteilen: 13.15 Uhr).

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