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SCHWEINFURT: Viele neue Namen in der Stadtgalerie

SCHWEINFURT

Viele neue Namen in der Stadtgalerie

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    Das ganze Ausmaß der Mall erlebt, wer die Gunnar-Wester- und Schrammstraße einmal abläuft. Erfreulich der Mut zur Farbigkeit. Die Straßenzüge ringsum sollen im November fertig sein. Die moderne Einkaufsmeile wird am 26. Februar 2009 öffnen. Die Stadtgalerie ist dann jeden Werktag und samstags von 9.30 Uhr bis 20 Uhr geöffnet, einige Anbieter im Foodbereich und die Apotheke schon ab 8 Uhr.

    Obwohl es immer näher an den Startschuss heranrückt, ist Center-Managerin Andrea Poul gelassen. 92 Prozent aller Flächen und Läden sind vergeben. Gesucht werden noch der Betreiber für 400 Quadratmeter Eiscafé, für eine Metzgerei und Feinkost. Gespräche würden gleichwohl geführt, sagt die 39-Jährige.

    Mit dem Mieter-Mix ist die Stadtgalerie-Chefin zufrieden, er entspreche der Vorgabe. Poul, die schon in mehreren Centern tätig war, meint, dass „in der Stadtgalerie Schweinfurt vergleichsweise mehr Geschäfte eröffnen werden, die es bisher in der Stadt noch nicht gibt“.

    Ganz offen nennt sie Namen: Gerry Weber, Brax, Mexx, Tally Weijl (junge Mode), Tom Tailor, Geox, Tamaris (beide Anbieter von Schuhen), Mustang (Jeans),Thalia und Weltbild (beide Buchhandel), Engbers (Herrenmode), s.Oliver, Jack Wolfskin, Kickz (Sport-Label), Runners Point, Cult@Home sowie Depot (beide Wohn-Accessoires), Game-Shop (Computerspiele), Optik Matt und einen noch nicht vertraglich gebundenen Anbieter für Spielwaren.

    Die Anker-Betriebe, sprich großflächig anbietende Magnete, sind in der Elektronik- und Mediabranche Saturn, der Lebensmittler tegut und die Firma C & A. Diese drei Unternehmen sind schon jetzt im Stadtgebiet vorhanden: Saturn im Hafen wird dort seine Zelte abbrechen, was mit Blick auf den Media-Markt in der Nähe erwartet worden war. „Schweinfurt ist für zwei Saturn-Märkte eine zu kleine Stadt“, sagt Geschäftsführer Michael Lederer.

    Am hainig wird tegut erhalten bleiben, wie auch C & A am Jägersbrunnen, trotz anderslautender Gerüchte. „Wir fahren parallel, schauen uns an, wie sich das alles entwickelt“, erklärte auf Anfrage Mario Heidler, der künftig für beide Häuser verantwortlich zeichnet.

    Viele andere, schon heute in der City angesiedelte Firmen, fahren diese Doppel-Strategie. Beispiele: McDonalds, Nordsee, eine Apotheke der Hümmergruppe, Segafredo, Mengin, Reno (beide Schuhe), Yves Rocher, Douglas (Parfümerie), Bonita, Esprit, New Yorker, Mister & Lady Jeans (alle Mode), dm (Drogeriemarkt), Abele, TUI, Papeterie.

    Zusätzliche Filialen

    Einige familiengeführte Unternehmen wie Traussneck oder Memmel werden sich ebenfalls zusätzlich zu ihrem Engagement in der Innenstadt in der Galerie präsentieren, allerdings mit neuen Konzepten, sagt Poul. Petra Wehner, die ihr Modegeschäft in der Stadt kürzlich geschlossen hat, kehrt auf den Markt zurück.

    Je nach Ladenkonzept und Größe sind für die Einrichtung der Läden zwei bis sechs Wochen veranschlagt, das heißt: innen geht es so richtig nach dem Jahreswechsel los. Die meisten Betreiber kümmern sich um ihre Einrichtung selbst, Sonderwünsche erfüllt ECE.

    Bis zu dreimal hat sich jeder Mieter im Vorfeld mit einem Team des Betreibers getroffen, dem der Mietkoordinator, eine Architektin und die Center-Managerin seitens ECE sowie zwei Planer der Baufirma Züblin angehören. Geklärt wurden da alle Details vom Stromanschluss bis hin zur Gestaltung des Eingangs.

    Ab Öffnung der Stadtgalerie kümmert sich ein 14-köpfiges Team um die Abläufe im Haus. Das sind an der Spitze Center-Leiterin Poul, ein technischer Leiter, fünf Haustechniker, zwei Sekretärinnen, zwei fürs Parkhaus zuständige Kräfte und drei Mitarbeiterinnen in der Information. Reinigung, Wachdienst, die Bewirtschaftung der Toiletten (Benutzung kostenlos) sowie die Betreuung der Außen- und Grünanlagen sowie Pflanzen im Center sind an Dienstleister vergeben.

    Standort-Marketing

    Die Miete beinhaltet neben der Nutzung der Fläche und den Nebenkosten das Standort-Marketing. Dazu zählen die gemeinsame Außen-Werbung in den Medien, die Herausgabe der Center-Zeitung und Veranstaltungen in der Galerie.

    Pouls erklärtes Ziel ist, „Schweinfurt nach vorn zu bringen“. Sie bietet dazu ihre Mitarbeit in den Werbegemeinschaften an, die stärker wären, würde es mit der angedachten Fusion klappen („Wir sitzen doch alle in einem Boot“). Gut und nötig fände sie ein gemeinsames Parkleitsystem. 

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