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Schweinfurt: Vom Kajakfahrer zum Schweinfurter Schützenkönig

Schweinfurt

Vom Kajakfahrer zum Schweinfurter Schützenkönig

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    Die BSG ehrte ihre "jungen Adler" (von links): Zweiter Schützenmeister Rüdiger Köhler, Bürgermeister Karl-Heinz Kauczok, Silvesterkönig Rudolf Kupfer, die neue Jugendkönigin Isabel Hey, Ehrenschützenmeister Klaus Baumbach, OB Sebastian Remelé, der neue Vogelkönig Sebastian Bärmann, Elvira Fery, Erster Schützenmeister Volker Buchner, Martin Geuder, Schatzmeister Mathias Ritzmann sowie Sportreferent Jürgen Montag.
    Die BSG ehrte ihre "jungen Adler" (von links): Zweiter Schützenmeister Rüdiger Köhler, Bürgermeister Karl-Heinz Kauczok, Silvesterkönig Rudolf Kupfer, die neue Jugendkönigin Isabel Hey, Ehrenschützenmeister Klaus Baumbach, OB Sebastian Remelé, der neue Vogelkönig Sebastian Bärmann, Elvira Fery, Erster Schützenmeister Volker Buchner, Martin Geuder, Schatzmeister Mathias Ritzmann sowie Sportreferent Jürgen Montag. Foto: Uwe Eichler

    Er ist wahrlich königlicher Abstammung, der neue Vogelkönig der Bürgerlichen Schützengesellschaft (BSG) 1433. Sebastian Bärmann erlegte auf dem Schießstand am Hainig souverän den Vogel, genauer den schon ziemlich gerupften "Corpus". Zunächst hatte Vater Peter Bärmann angelegt, seines Zeichens Silvesterkönig a.D. und Ehemann von Bettina Bärmann, ehemals Vogelkönigin der BSG und Bürgermeisterin im benachbarten Niederwerrn. Als zweiter Scharfschütze des Abends ließ Winfried Ammer Feuer sprühen, ebenfalls kein Unbekannter im Traditionsverein.

    Bevor dann Schriftführer Sebastian Bärmann den Volltreffer landete, gefolgt von lautstarkem Jubel. "Genieß es", meinten die Schützenbrüder und -schwestern bei der Gratulation für den 142. Vogelkönig, der ursprünglich aus dem Kajaksport kommt und eine Zeit lang sogar zur See gefahren ist mit der Bundesmarine. Zu den zünftigen Klängen eines Schützenlieds wurde der 34-jährige Rechtsanwalt hinauf ins Vereinsheim geleitet, zusammen mit Ehefrau Sevie: Würdiger Ausklang des "Vogelschuss" Nr. 207 auf dem nahen Volksfestplatz.

    Isabel Hey ist neue Jugendkönigin

    Auch sonst war Generationswechsel angesagt: Isabel Hey heißt die neue Jugendkönigin. Der zierlichen, aber ungemein treffsicheren Schülerin des Walther-Rathenau-Gymnasiums gelang ein 12-Teiler mit Pfeil und Bogen. Amtsvorgänger Johannes Wurm errang den Platz des Ersten Ritters, mit einem 15-Teiler, zweite Ritterin ist Alexandra Scherbach, mit einem 27-Teiler. Jugendkönigin Isabel, die durch Trainer Peter Wurm zum Bogensport gekommen ist, repräsentiert nun ein Jahr lang die nächste Generation.

    Oberbürgermeister Sebastian Remelé beglückwünschte als "Schützenkommissar" die neuen Würdenträger. Nach der allgemeinen Preisverleihung 2019 hatte Schützenmeister Volker Buchner die Hoheiten des vergangenen Jahres verabschiedet: Für Johannes Wurm gab es den Jugendkönigsorden. "Trage ihn mit Stolz", sagte der Erste Schützenmeister,"er soll nicht nur eine Erinnerung an dein Jugendkönigsjahr sein, sondern auch eine Auszeichnung für besondere Leistungen."

    Für Elvira Fery gab es, neben einem herzlichen Dankeschön, den Vogelkönigsorden und dreifachen Schützengruß des Saals: "Wer hat an der Uhr gedreht?", fragte die scheidende Vogelkönigin, die noch einmal auf die Glanzpunkte ihrer Amtszeit zurückblickte: etwa auf das Sommerfest, zusammen mit der damaligen Silvesterkönigin Ingrid Diekhoff, einem Ausflug zur Möbelfabrik in Zeil oder ein gemeinsames Essen auf dem Wachthügel bei Prappach. Viel Beifall gab es für die gestiftete Vogelköniginnen-Scheibe: Das Andenken an die ereignisreiche Regentschaftszeit zeigt eine beschwingte Bavaria, anlässlich "100 Jahre Freistaat Bayern".

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