Sieben junge Feuerwehrleute aus Oberschwarzach, Breitbach und Handthal bestanden ihre Jugendleistungsprüfung. Kreisbrandinspektor Gottfried Schemm und Kreisjugendwart Christian Eichel kontrollierten die Prüflinge am Samstag im und am Feuerwehrhaus in Oberschwarzach.
Bürgermeister Manfred Schötz begrüßte die Teilnehmer, bevor die Jugendgruppe ihren Nachweis der praktischen und theoretischen Grundkenntnisse erbrachte. Zu den Einzelübungen gehörten das Knoten eines Mastwurfes und eines Brustbunds zur Personenrettung, das Ausrollen eines C-Schlauchs und das Auswerfen einer Feuerwehrleine.
Bei den Truppübungen ging es um das Kuppeln von Saugschläuchen zur Wasserentnahme aus einem offenen Gewässer. Es folgte das Ankuppeln eines Strahlrohrs und das Verlegen einer Schlauchreserve für den Löschangriff. Neben Zielspritzen mit einer Kübelspritze waren eine Reihe von Feuerwehrgeräten ihrem Verwendungszweck zuzuordnen. Zudem mussten die jungen Feuerwehrleute eine 90 Meter lange Schlauchstrecke aus sechs Schläuchen aneinanderkuppeln. Alle Übungen waren auf Zeit zu bewältigen.
Es folgte der theoretische Teil mit zehn Testfragen je Prüfling. Wissen sollte man, dass Papier, Holz und Kunststoff brennbar sind und dass die Gemeinde Träger der Freiwilligen Feuerwehren ist. Ebenso wurde abgefragt, welche Aufgaben die mit Grundkenntnissen ausgestattete Jugendfeuerwehr ab 16 im realen Einsatz hat.
Schließlich ging es ans Verteilen der verdient erworbenen Abzeichen. In Hinblick auf die Übungen attestierte Schemm den Jugendlichen einen „guten Anfang“: Je mehr man übe, desto sicherer werde man. Eichel freute es, dass es immer wieder Leute gebe, die den Dienst bei der Feuerwehr ableisten. Der Oberschwarzacher Kommandant Andreas Goldstein und Jugendwart Mathias Wiesmann bedankten sich bei „ihrer“ Jugend.