Glanzlichter der Cello-Musik
So., 9. April, 18 Uhr Raritäten der Kammermusik präsentieren die beiden hochrangigen Cellisten Jürnjakob und Andreas Timm zusammen mit dem Pianisten Rolf-Dieter Arens. Jürnjakob Timm war langjähriger Solocellist des Gewandhausorchesters Leipzig. Sein Sohn Andreas ist seit 2002 Solocellist des Konzerthausorchesters Berlin. Erklingen werden Werke von Georg Friedrich Händel, Luigi Boccherini und der russische Komponist Reinhold Gliere (1875-1956). Kompositionen von Ludwig van Beethoven, David Popper und Gian Carlo Menotti runden das Programm ab.
Ideenreich
Di., 11. April, 17 Uhr Bei Anäis Nin heißt es: „Wir schreiben, um unsere eigenen Kenntnisse des Lebens zu erweitern.“ Daran machen sich Mitglieder der Schweinfurter Autorengruppe (SAG), die seit über 20 Jahren das literarische Leben in Schweinfurt mitgestalten und über die Region hinaus literarisch präsent sind. Diese Lesung gibt einen Einblick in eine Vielfalt von Stimmen, die das Leben aus jeweils eigenem Blickwinkel zur Kenntnis nehmen. Es wirken mit: Renate Eckert, Peter Hub, Martina Müller-Wagner, Linde Unrein, Hanns Peter Zwißler und an der Gitarre Gudrun Wagner.
Lesezeichen
Mi., 19. April, 16 Uhr, Musikzimmer Marianne Jauernig-Revier liest aus „Verzauberter April“ von Elizabeth von Armin. Regnerisch und grau ist meist das Frühjahr in England. So grau und mutlos fühlt sich auch Mrs. Wilkins, bis sie in der „Times“ ein Inserat entdeckt, das sie elektrisiert: „Kleines mittelalterliches Castello an der italienischen Mittelmeerküste zu vermieten.“ Da Mrs. Wilkins alleine das Geld für die Miete nicht aufbringen kann, sucht sie nach drei weiteren Damen, die mit ihr nach Italien reisen wollen. Alsbald brechen vier ernsthafte englische Ladies aus ihrem Alltagsleben auf und entdecken nicht nur den Zauber der italienischen Natur, sondern ganz beiläufig sich selbst und damit auch wieder die Freude am Leben.
Von leicht zu gewichtig
Do., 27. April, 19.30 Uhr Das Programm des Kammermusikabends mit dem Anyumi Piano Quartettist, dem Schaffen Antonín Dvoøáks (1841-1904) gewidmet, steigt von der Klavierduo- bis zur Klavierquartett-Besetzung auf und gibt so einen schönen Einblick in sein unterschiedliches kammermusikalisches Schaffen. Es ist aber nicht nur in der Weise besonders aufgebaut, dass es mit zwei Instrumenten beginnt und sich zum Quartett addiert, sondern auch die musikalischen Charaktere steigern sich: von leicht zu gewichtig.
Zugleich steht hier, neben dem beliebten und originellen Dumky-Trio, das seltener auf dem Konzertpodium zu hörende Klavierquartett Es-Dur op. 87 auf dem Programm. Dieses Stück stellt eine besondere Herausforderung an den Pianisten dar, da er einerseits als Klaviersolist die drei Streicher zu führen bzw. ihnen Gegenpart zu bieten, andererseits sich diesen ganz unterzuordnen hat.