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Mönchstockheim: Von Pools, Ausflügen und grotesken Geschichten

Mönchstockheim

Von Pools, Ausflügen und grotesken Geschichten

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    Im Fürstentum Monaco verlief sich eine Einheimische im Urlaub und war ohne Handy auf sich alleine gestellt.
    Im Fürstentum Monaco verlief sich eine Einheimische im Urlaub und war ohne Handy auf sich alleine gestellt. Foto: Christian Knetzger

    Ein Jahr ohne Kirchweihumzug mit fünf Wagen und zahlreichen Fußgruppen und die anschließende Predigt, undenkbar in der 460-Seelengemeinde Mönchstockheim am Fuße des Steigerwalds. Zahlreiche Schaulustige fanden sich zum Höhepunkt am Sonntag auf dem Vorplatz des Feuerwehrhauses ein, um sich wieder am Derblecken der Prediger Johannes Keilholz, Christoph Barth und Martin Warmuth zu erfreuen.

    Ein- und Ausbau eines XXL-Swimming-Pools

    Groteske Geschichten, "mancher versuchte sie zu verheimlichen, des is scho klar, sammelten die Burschen im letzten Johr." Nach dem Einbau eines XXL-Swimming-Pools im hauseigenen Garten vor vier Jahren, wurde dieser kürzlich wieder ausgebaut und per Spedition zum neuen Wohnort des ehemaligen Kirchweihburschen verfrachtet und eingebaut. Was hätte man sich dafür kaufen können, sinnierte Keilholz mit einem Augenzwinkern, "zwei Airbus A320 oder sogar drei Bier in der örtlichen Gaststätte."

    Auf sich alleine gestellt war plötzlich eine Einheimische bei ihrem Urlaub in Monaco. Als sie vom stillen Örtlichen zum Treffpunkt zurückkehrte, war die Reisegruppe nicht mehr auffindbar. In Mobilfunkzeiten eigentlich kein Problem, hätte nicht der Ehemann das eigene Handy eingesteckt.

    Nicht ganz ernst gemeinter Forderungskatalog

    Nicht schlecht staunte ein Hobby-Handwerker als er beim Umbau des eigenen Bades eine Wand zum Einsturz brachte. Aufruhr auf dem Arbeitsmarkt brachte die Annonce der Main-Post, da in Mönchstockheim eine neue Zeitungszustellerin gesucht wurde. Gleich vier Damen bewarben sich um die Stelle.

    Da die Dettelbach-Wallfahrt immer weniger Gläubige in ihren Bann zieht, hatte nicht nur der Pfarrgemeinderats-Vorsitzende zahlreiche Reformvorschläge, auch die Burschen ließen es sich nicht nehmen, einen nicht ganz ernst gemeinten zehn Punkte umfassenden Forderungskatalog ins Leben zu rufen.

    Zweimal in einer Nacht von der Polizei angehalten

    Gleich zweimal in einer Nacht wurde der Vater zweier Kirchweihburschen von der Polizei angehalten, als er seinen betrunkenen Nachwuchs nach Hause chauffierte. Da der Fahrer die Fahrt im Schlafanzug antrat, durfte er sich ein paar Fragen der Ordnungshüter stellen.

    Der Glasfaserausbau sorgt mangels Baufortschritt aufgrund der überall im Ort anzutreffenden aufgefrästen Wege und Straßen für erhöhte Bänderrissgefahr. Um ein Haar hätte die Feuerwehr bei einem Einsatz am Dorfsee ihre eigene Pumpe in Brand gesetzt. Für einige Verwirrung sorgte die Aktion von Unbekannten, die alle Zufahrtsstraßen zum Ort mit Bauzäunen absperrten.

    Verabschiedet wurden in diesem Jahr Kirchweihburschen-Rekordmann Dominik Horn mit Erreichen der Altersgrenze und Hochzeiter Nils Markert. Von Freitag bis Montag war der Ort in der Hand der Burschen. Neben dem Ausgraben und Eingraben sorgten das Aufstellen der Fichten sowie der Kirchweihtanz für großen Zulauf.

    Der Ausbau eines XXL-Gartenpools wenige Jahre nach dem Einbau sorgte für einiges Aufsehen im Ort. Den Mönchstockheimer Kirchweihburschen war dies ein Wagenmotiv wert.
    Der Ausbau eines XXL-Gartenpools wenige Jahre nach dem Einbau sorgte für einiges Aufsehen im Ort. Den Mönchstockheimer Kirchweihburschen war dies ein Wagenmotiv wert. Foto: Christian Knetzger
    Die Mönchstockheimer Kirchweihprediger Johannes Keilholz, Martin Warmuth und Christoph Barth (von links) liefen wieder zur Höchstform auf und sorgten mit ihrer Predigt für einige Lacher
    Die Mönchstockheimer Kirchweihprediger Johannes Keilholz, Martin Warmuth und Christoph Barth (von links) liefen wieder zur Höchstform auf und sorgten mit ihrer Predigt für einige Lacher Foto: Christian Knetzger
    Zahlreiche Reformvorschläge für die Dettelbach-Wallfahrt hat nicht nur der Pfarrgemeinderat sondern auch die Kirchweihburschen.
    Zahlreiche Reformvorschläge für die Dettelbach-Wallfahrt hat nicht nur der Pfarrgemeinderat sondern auch die Kirchweihburschen. Foto: Christian Knetzger
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