(he) Im Schützenhaus in Untersteinbach fand wieder der große Frauenfasching des Frauenbundes statt. Das ganze Schützenhaus war voll besetzt. Nach einem leckeren Essen vom Büfett ging es los mit den Vorträgen.
Den Beginn machte das Leitungsteam (Klara Hogen, Veronika Baumann, Anita Grosch, Thekla Ernst, Traudl Schnös) mit einem Begrüßungstext, bei dem alles „miteinander, beieinander, füreinander, durcheinander“ ging. Ein Tütengesang „Wohlauf, jetzt wird ein Faschingsfest“ mit anschließenden „Böllerschüssen“ sorgte schon gleich am Anfang des Abends für Hochstimmung.
Mit dem Gerichts-Sketch „Schäbig contra Schäbig“ traten Klara Hogen und Hermine Bickel vor das Publikum. An dieser recht lustigen Gerichtsverhandlung hatten alle ihren Spaß. Danach stiegen Traudl Schnös und Liesel Wolf als Putzfrauen in die Bütt. Sie erzählten, wie sie das Pfarrhaus nach der Renovierung geputzt haben, und was sie beim Einzug des neuen Pfarrers Kurt Wolf beobachten konnten. Natürlich wussten die beiden Klatschbasen auch wieder von vielen Missgeschicken der Leute zu berichten. Da gab es jede Menge zu lachen.
Die „Gloshütter Truppe“ mit Berti Keller, Rosl Heil, Irene Bickel, Rosi Keller, Hildegard Schramm und Klara Hogen steckte ihre „Modellkörper“ diesmal in Mülltüten und hatte vieles rund um den Wertstoffhof zu berichten. Mit Texten und Gesang „Es scheppert am Wertstoffhof immer so laut, schepper, schepper, weil jeder sein Müll nein Container schnell haut, schepper, schepper“ unterhielten sie die Narren.
Musikalisch ging es weiter mit den „Marschalls Mädli“ Anneliese Mützel und Christel Scheuering. Sie sangen alte lustige Lieder und begeisterten das Publikum so sehr, dass es Zugabe verlangte.
Danach freuten sich alle auf den Auftritt der Alitzheimer Tanzgarde, die auch in diesem Jahr wieder sehr schwungvoll mitwirkte.
Zum ersten Mal traten beim Frauenbund Angela Ullrich und Carmen Diroll auf. Sie kamen als Außerirdische, die in Untersteinbach gelandet sind, und hatten viel Lustiges und auch Nachdenkliches zu erzählen.
Im „Sauseschritt“ kam Luitgard Schug und stieg in die Bütt. Wie jedes Jahr nahm sie örtliche Ereignisse auf die Schippe.
Den Abschluss in der Bütt machte Monika Weinbeer. Sie kam als Engel und brachte mit ihren himmlischen Geschichten noch mal den Saal so richtig zum Toben.
Die Vorsitzende des Frauenbundes Klara Hogen führte durch den bunten Abend und bedankte sich zum Abschluss bei allen Akteuren, besonders bei Roland Hartmann, der schon seit vielen Jahren den Frauenbundfasching mit toller Musik umrahmt.