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Heidenfeld: Von wem bekommt Röthlein künftig Strom?

Heidenfeld

Von wem bekommt Röthlein künftig Strom?

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    Der Stromliefervertrag Röthleins läuft zum Jahreswechsel aus, der Gemeinde liegt ein Angebot der üZ Mainfranken vor. Dies bezieht sich auf den Direktkauf von Strom von der Strombörse und auf die Weitergabe an die Gemeinde. Diese neuartige Form der Zusammenarbeit müsse aber noch rechtlich geprüft werden, informierte Bürgermeister Peter Gehring in der jüngsten Sitzung des Gemeinderats. Der Rathauschef möchte Röthlein ab 2024 – erst dann ist dies möglich – als Teil einer Bündelausschreibung günstig an die notwendige Energie kommen lassen. Der Beschluss war deshalb mehrstufig formuliert: wenn die ÜZ-Strombörsenregelung erlaubt ist, wird man diese für das Jahr 2023 nutzen, falls nicht, muss Röthlein die Stromlieferung für das nächste Jahr ausschreiben. Ab 2024 soll dann die Bündelausschreibung greifen. Für diesen Vorschlag sprachen sich zwölf Ratsmitglieder aus, drei waren dagegen.

    Wo soll der neue Grillplatz in Heidenfeld entstehen? Der Arbeitskreis 1 im Rahmen des ISEK-Mitmachprojektes hatte sich mögliche Standorte angeschaut und favorisiert einen großen umzäunten Platz am "Wilden See". Rund 1000 Quadratmeter groß, so die Planungen, sollten für Grillfeiern vorbereitet werden: neben der Feuerstelle und Sitzplätzen zeigte der Arbeitskreis auch die Skizzen für einen beschatteten Unterstand, für eine Lagerhütte und sogar für einen Mülleimer-Sammelplatz. Diese Ideen gingen vielen Ratsmitgliedern zu weit: zu groß, zu aufwändig, auch die Notwendigkeit für eine teure Umzäunung wurde infrage gestellt. Dazu komme, so die Räte, die schwierige Situation mit den Toiletten. Die Kosten hatte der Arbeitskreis in seinen Planungen auf 20.000 Euro taxiert.

    Besserer Standort bei den Anglern?

    Alternativen gibt es in Heidenfeld offensichtlich am Sportgelände und bei den Anglern in der Nähe des ehemaligen Hundetrainingsplatzes. Dieses Areal soll vom Arbeitskreis nochmal überdacht und überplant werden, die Angler signalisierten ihre Zustimmung, Toiletten sind dort in unmittelbarer Nähe vorhanden. Der TSV Heidenfeld dagegen möchte sein eigenes Angebot – dort gibt es bereits einen Grillplatz – nicht ausweiten und verwies auf Beschwerden wegen Lärmbelästigung.

    Von Kreisbrandrat Holger Strunk lag dem Gemeinderat eine detaillierte Stellungnahme über den Feuerwehreinsatz am Etzberg 7 (25. März) vor. Gemeinderat Detlev Rausch hatte einen "Antrag auf Information" eingereicht und sich eine bessere Informationslage der Bevölkerung gewünscht. Die Antwort des Kreisbrandrates, der den Brand und dessen Bekämpfung auch in Bezug auf Gefahrengüter schilderte, möchte Rausch gerne im Gemeindeblatt abgedruckt wissen; Bürgermeister Gehring sagte zu, den Feuerwehrchef um die Erlaubnis zu bitten.

    Um Hirschfeld besser gegen Starkregen schützen zu können, wurden einzelne Maßnahmen bereits eingeleitet und umgesetzt. Peter Gehring zeigte den verbesserten Regenschutz am Sportgelände und in den Spargeläckern. Auch am Eztberg im Gemeindeteil Röthlein sind Verbesserungen angedacht, bis Jahresende sollen konkrete Pläne vorliegen.

    Planungsaufträge vergeben

    Zwei Gewerke für die Sanierung der Grundschule Röthlein wurden vergeben. So erhält das Ingenieurbüro Wohlfromm die Aufgaben im Bereich Heizung, Lüftung, Sanitär – die Schätzkosten liegen bei 270.000 Euro und die Elektroinstallation, hier sollen sich die Kosten auf rund 190.000 Euro belaufen, wurde an das Ingenieurbüro Bopp vergeben.

    Die neue bayerische Grundsteuerreform greift ab 2025. Bis dorthin müssen sämtliche Flächen erfasst und bewertet werden. Für die Gemeinde ändert sich wenig, erklärte Bürgermeister Peter Gehring auf Nachfrage : der Gemeinderat bestimmt weiterhin den Hebesatz für alle Grundsteuer-Arten.

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