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GEROLZHOFEN: Vor dem Studium erst die Welt entdecken

GEROLZHOFEN

Vor dem Studium erst die Welt entdecken

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    Michaela Frey aus Gerolzhofen ist am Mittwoch nach Irland geflogen, um dort ein halbes Jahr als Au-Pair zu arbeiten. Dort wird sie die nächsten sechs Monate bei einer Familie in Ashburne in der Nähe von Dublin wohnen und auf den dreijährigen Sprössling aufpassen. Die Zeit danach bis zum Studium möchte sie mit freiwilliger Arbeit in Costa Rica überbrücken. Sie freut sich auf die Zeit in Irland und Costa Rica. Schließlich wollte sie schon immer mal länger ins Ausland.

    Johanna Weigand aus Gerolzhofen hat vor, ab diesem Wintersemester Kulturwirtschaft oder Tourismusmanagement zu studieren. Für Kulturwirtschaft bewirbt sie sich unter anderem in Passau. Auf die Idee gebracht hat sie ihre Schwester Julia, die in Bayreuth etwas Ähnliches studiert hat.

    Madeleine Kleinhenz aus Gerolzhofen möchte in diesem Wintersemester beginnen, Betriebswirtschaftslehre (BWL) zu studieren. Wirtschaft hat sie schon immer interessiert. So war dieses Fach auch ihr Leistungskurs am Franken-Landschulheim Schloss Gaibach (FLSH). Ihren Schwerpunkt würde sie dabei gerne auf „Verkehr“ setzen, da ihr reine BWL zu trocken ist. Bewerben möchte sie sich an verschiedenen Universitäten und Fachhochschulen wie Heilbronn, Mannheim oder Mainz.

    Phillip Schwaab aus Gerolzhofen startet erst in einem Jahr ins Studentenleben; seine Pause ist allerdings nicht freiwilliger Art. Er kümmert sich im Rahmen des Zivildienstes um die Fahrzeugpflege bei der Wiesentheider Blutbank, um danach Biotechnik oder irgendwas mit Wirtschaft zu studieren. Wohin es ihn verschlägt, weiß er noch nicht. Allerdings wäre ihm Hamburg am liebsten.

    Tobias Eisenhauer aus Gerolzhofen startet ohne Unterbrechung durch Zivildienst oder Bundeswehr ins Berufsleben. Er beginnt zum 1. September eine Ausbildung als Automobilkaufmann bei Daimler AG Niederlassung Mainfranken in Würzburg. Geschrieben hatte Eisenhauer nur eine Bewerbung; sein Alternativplan wäre gewesen, sich 13 Jahre bei der Bundeswehr zu verpflichten. Nach den zweieinhalb Jahren Ausbildung möchte er entweder bei Daimler weitermachen, wenn eine gute Stelle in Aussicht ist oder studieren. Seine Wahl würde dabei entweder auf Maschinenbau oder irgendeine Wirtschaftswissenschaft fallen.

    Studieren möchte Victoria Herterich aus Gerolzhofen auch. Sie befürchtet allerdings, dass ihr Notendurchschnitt für das geplante Medizinstudium nicht ausreicht. Deswegen lässt sie sich noch ein Jahr Zeit, bevor sie mit dem Studium startet – damit ihr dieses Jahr als Wartezeit angerechnet wird. Diese Zeit will sie allerdings produktiv nutzen und bei der Lufthansa eine Ausbildung als Flugbegleiterin machen. So macht sie in dem Überbrückungs-Jahr etwas, womit sie die Welt sehen und Geld verdienen kann. Allerdings muss sie für die Ausbildung noch zwei weitere Tests bestehen. Für das Wintersemester 2009 hofft sie, dass die Zentralstelle für die Vergabe von Studienplätzen ihr einen Studiumsplatz in Berlin zuteilt.

    Auch Sebastian Skock aus Gerolzhofen hat sich bei vielen Unternehmen beworben. Er hat sogar 75 Bewerbungen geschrieben. Insgesamt hat er zehn Zusagen bekommen und hat sich schließlich für eine Ausbildung zum Fachinformatiker bei Bechtle in Würzburg entschieden. Bechtle hat deswegen für ihn das Rennen gemacht, da es ein großer Betrieb ist. Die anderen neun Unternehmen seien zudem alle im Raum Nürnberg-Fürth-Erlangen gewesen, was ihm zu weit weg gewesen wäre.

    Daniela Thurn aus Gerolzhofen hat sich ebenfalls für eine Ausbildung entschieden. Sie macht bei ZF Trading in Schweinfurt eine Ausbildung zur Kauffrau im Großhandel. Sie hat um die 35 Bewerbungen geschrieben und hat insgesamt drei Zusagen bekommen. Für ZF Trading hat sie sich dann entschieden, weil sie in die Großindustrie möchte. Zudem hat sie bei dieser Firma die Möglichkeit, weiterzumachen. Sie überlegt nämlich, ob sie nach der Ausbildung BWL mit einer Spezialisierung studiert. Schließlich hat sie mit einer abgeschlossenen Berufsausbildung und der dadurch entstehenden Wartezeit bessere Chancen, an einer Universität ihrer Wahl genommen zu werden. Außerdem hätte sie durch die Ausbildung Vorkenntnisse, die ihr im Studium bestimmt von Nutzen wären.

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