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Gerolzhofen: Vorsitzende Lieselotte Feller will sich zurückziehen: Nach 20 Jahren an der Spitze des Geomed-Fördervereins

Gerolzhofen

Vorsitzende Lieselotte Feller will sich zurückziehen: Nach 20 Jahren an der Spitze des Geomed-Fördervereins

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    Liselotte Feller ist nunmehr seit 20 Jahren erste Vorsitzende des Vereins der Freunde und Förderer der Geomed-Klinik: Sie kündigte bei der Jahreshauptversammlung im Pfarrer-Ehrsam-Haus an, im kommenden Jahr ihr Amt nach mehr als zwei Jahrzehnten in "gute Hände" übergeben zu wollen.

    Folgende Informationen sind einer Pressemitteilung der Geomed-Klinik entnommen: Gleiches gelte für ihren zweiten Vorsitzenden Lothar Zachmann. Um die Nachbesetzung erfolgreich gestalten zu können, stimmte die Versammlung dem Antrag der Vorsitzenden zu, die entsprechenden Neuwahlen auf das kommende Jahr zu verschieben.

    In ihrem Bericht verwies Feller auf die schwierige "Corona-Zeit", die Verteil- beziehungsweise Besuchsaktionen durch den Förderverein in der Klinik nicht möglich machten. Unabhängig davon konnten im vergangenen Jahr durch Spenden jedoch Anschaffungen in der Klinik getätigt werden. Beispielsweise eine Aufstehhilfe im Wert von knapp 5800 Euro, die als Hilfestellung für Patienten und Personal, vorzugsweise in der Geriatrie eingesetzt wird. Besonders dankte sie dem Veteranenverein aus Herlheim, der seit einigen Jahren durch verschiedene Aktionen immer wieder Spenden zur Verfügung stellt. 2021 waren es 1200 Euro, die im Palliativbereich eingesetzt wurden.

    100.000-Euro-Grenze überschritten

    Erfreut verkündete die erste Vorsitzende, dass im vergangenem Jahr das über all die Jahre an die Geomed weiter gegebene Spendenvolumen von genau 106.934 Euro die 100.000-Euro-Grenze überschritten habe. "Da wurde ganz schön viel geleistet", waren ihre Worte. Sie dankte in diesem Zusammenhang allen, die über die lange Zeit ihre Ideen, ihre Aktivitäten und Spenden eingebracht haben.  

    Schatzmeisterin Sabine Wolf erläuterte ihren Kassenbericht und wurde vom Kassenprüfer Albert Bauer für ihre vorbildliche Kassenführung gelobt. 

    Stellvertretender Landrat Thomas Vizl überbrachte seinen Gruß auch im Namen von Landrat Florian Töpper und Bürgermeister Thorsten Wozniak. Gleichzeitig dankte er dem Förderverein und dessen Mitgliedern für ihren steten Einsatz für die Geomed. Ausdrücklich dankte er zudem der Mitarbeiterschaft der Kreisklinik, die über die belastende Coronazeit hinaus, seit Jahren einen hohen und erfolgreichen Einsatz für die stationäre Versorgung der Bevölkerung zeigt. Für ihn sei der Krankenhausstandort Gerolzhofen und somit die Geomed-Kreisklinik ein unverzichtbarer Bestandteil für eine verantwortliche Gesundheitsversorgung im Landkreis Schweinfurt.

    Die akutgeriatrische Versorgung

    Chefarzt Dr. med. Alexander Kraus referierte anschließend über die akutgeriatrische Versorgung an der Geomed. Seit Inbetriebnahme der 20 Betten führenden Behandlungseinheit im September 2020 habe sich – seiner Feststellung nach – dank des engagierten Einsatzes des fachübergreifenden Mitarbeiterteams, die Akutgeriatrie trotz Corona bedingten Einschränkungen, schnell einen guten Ruf und eine hohe Patientenzufriedenheit erarbeitet.

    Ziel der geriatrischen Komplexbehandlung, die in der Regel einen mindestens zweiwöchigen stationären Aufenthalt in der Klinik umfasst, ist es laut Pressetext, den meist älteren Patientinnen und Patienten vorrangig durch umfassende therapeutische Maßnahmen wie beispielsweise Physiotherapie, Ergotherapie und Logopädie, die Lebensqualität und Mobilität für deren gewohnten Alltag wieder zu ermöglichen beziehungsweise zu stärken.  

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