Bei der alle fünf Jahre stattfindenden Neuwahl der Schallfelder Jagdgenossenschaft wurde die Vorstandschaft einstimmig bestätigt. Den Vorsitz hat weiterhin Georg Schanz inne, sein Stellvertreter bleibt Helmut Fackelmann, die Schriftführung übernimmt Arnold Bedenk und die Kasse wird weiterhin Lothar Riedel führen. Von den etwa 50 Grundstücksbesitzern mit bejagbarer Fläche nahmen elf an der Versammlung teil, darunter Bürgermeister Wolfgang Anger, der die Wahl leitete. Per Handzeichen bestätigten die Versammlungsteilnehmer die Kassenprüfer Stefan Johanni und Norbert Sahlmüller einstimmig.
Laut Jahresbericht des Vorsitzenden gingen der Genossenschaft zahlreiche Schreiben von Behörden und vom Bayerischen Bauernverband zu. Unter anderem berichtete er über die im Rahmen der Waldinventur ermittelten Verbissschäden, auf deren Grundlage die Abschussziele der Jäger angepasst werden. Laut Empfehlung der Behörde soll die Rehabschusszahl bei 23 Tieren für die nächsten drei Jahre liegen.
Regelmäßige Pflege der Hecken
Intensiv diskutierten die Teilnehmer über die Feldrand- und Heckenpflege. Um ein Überwuchern zu vermeiden, wurde angeregt, regelmäßig Pflegemaßnahmen vorzunehmen. Ein Landwirt informierte über den aufgebrochenen Fahrbahnbelag im Mühlweg nahe der ersten Schwarzachbrücke. Um Folgeschäden zu vermeiden, müsste der Bereich saniert werden. Desweiteren ist der untere Mühlbach an mehreren Stellen ausgeschwemmt und sollte aus Sicherheitsgründen mit Schroppen stabilisiert werden.
Außerdem diskutierten die Landwirte erneut über den Wegeausbau. Bevor die Ausbaumaßnahmen der bereits beschlossenen Wege beginnen, sollen nochmals Kostenangebote verschiedener Firmen eingeholt werden. Diskutiert wurde auch die Möglichkeit des Einsatzes von zertifiziertem, unbelastetem Recyclingmaterial. Bauherren oder Abbruchunternehmen, die größere Mengen an Material zur Verfügung stellen können, sollen sich beim Vorsitzenden oder einem Jagdgenossenschaftsmitglied melden.
Bürgermeister Wolfgang Anger informierte, dass sich die Gemeinde Lülsfeld weiterhin mit 35 Prozent am Bau der Gemeindewege beteiligt. Nach Rückfrage über den Stand des Kernwegenetzausbaus informierte der Bürgermeister, dass es derzeit keine neuen Informationen gebe. Die Versammlung im Feuerwehrhaus endete mit einem von Jagdpächter Bernhard Feuerbach aus Frankenwinheim gesponserten Pizzajagdessen.