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Waigolshausen: Waigolshausen stimmt für Lüftungsanlage

Waigolshausen

Waigolshausen stimmt für Lüftungsanlage

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    Am Ende stand der einstimmige Beschluss, für das sanierungsbedürftige Schulhaus in Schwanfeld "Luftaustauscher", also keine Luftreinigungsgeräte, zu kaufen. Lisa Krein, die Bürgermeisterin des Nachbarortes und zuständig für die Schule, warb für das rund 440 000 Euro teure Projekt. In 22 Räumen soll diese Technik errichtet werden. Viele Elemente, so Krein, könne man später auch wieder bei der Sanierung nutzen. Vorangegangen war eine lebhafte Debatte über die Schule, über den Sinn einer Generalsanierung und über die Gründe, einzelne Elemente (Toiletten, Lüftung) schon jetzt zukunftsfähig umzurüsten.

    Für Waigolshausen verbleibt – nach Abzug der hohen Förderung und der anteiligen Berechnung – eine Belastung von 16 000 Euro. An den Kosten müssen sich neben Schwanfeld und Waigolshausen auch Wipfeld und Eisenheim beteiligen, die ebenfalls Schüler nach Schwanfeld schicken. Mit diesem Votum ist die Anschaffung ziemlich sicher: im fünfköpfigen Führungsgremium besitzt Schwanfeld zwei und Waigolshausen eine Stimme. Die beiden anderen Ratsgremien hatten sich gegen die  Luftaustauscher ausgesprochen.

    Werneck hatte der Nachbargemeinde Waigolshausen zwei Bebauungspläne zur Prüfung geschickt. Bei keinem der beiden aufgezeigten Fälle sehen sich Verwaltung und Gemeinderat betroffen. Weil der bisherige Bestatter den Vertrag kündigte, muss Waigolshausen seine Friedhofssatzung ändern. Im Kern können nun die Hinterbliebenen die Bestattung mit dem Unternehmen des Vertrauens organisieren. Der Satzungstext wurde in verständlicher Art und Weise umformuliert. Auch bei den Gebühren gab es Änderungen: So wird es bei der Nutzung von Leichenhalle und Aussegnungsbereich eine Gebühr "pro angefangenem Tag" geben.

    Mit einem einmaligen Zuschuss unterstützt Waigolshausen die "Helfer" vor Ort. Damit entsprach das Gemeindeparlament einem Antrag des Bayerischen Roten Kreuzes, das eine Förderung von einem Euro je Einwohner wünschte.

    Nach der Verkehrsschau schafft Waigolshausen am Nordring eine neue "Zone 30". Dem Wunsch einiger Ratsmitglieder, diese Zone auf die Bahnhofstraße auszuweiten, widersprach Bürgermeister Christian Zeißner. Beim nächsten Rundgang mit der Polizei will der Rathauschef auch diesen Abschnitt genauer betrachten.

    Wolfgang Schraut verlas den Prüfungsbericht für die Jahresrechnung 2020. Der Prüfungsausschuss hatte stichpunktartig Belege und Buchungen gesichtet und keinen Grund zu Beanstandungen gefunden. Schraut bedankte sich bei der Gemeindeverwaltung für die gute Unterstützung durch die Kämmerei und attestierte eine klare und fehlerfreie Arbeit. Die Jahresrechnung schließt mit einer Gesamtsumme von 6,6 Millionen Euro, davon entfallen etwas mehr als 5 Millionen auf den Verwaltungs- und rund 1,5 Millionen Euro auf den Vermögenshaushalt. Knapp 770 000 Euro werden dem Vermögenshaushalt zugeführt, der Schuldenstand zum Jahreswechsel 2020/2021 wird mit 1,4 Millionen Euro in den Büchern stehen. 

    Zwei neue Spritzen erhält die Feuerwehr, je eines für die Ortswehren von Theilheim und Hergolshausen. Bürgermeister Christian Zeißner informierte die Ratsmitglieder über den Stand der Dinge für die Kläranlage in Hergolshausen, beim Nordring und für die Klärschlammpresse. Überall fehlen noch letzte Rechnungen. Für den Nordring, so Zeißner, hätte man aber bereits die volle Summe der Planungskosten erreicht.

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