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Poppenhausen: Wald bei Pfersdorf wird neu geordnet: Manche Grundstücke nur acht Meter breit

Poppenhausen

Wald bei Pfersdorf wird neu geordnet: Manche Grundstücke nur acht Meter breit

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    Der Wald bei Pfersdorf wird neu geordnet. Grundstücke der über 100 Eigentümer sollen zusammengelegt werden; das Verfahren dauert mindestens fünf Jahre.
    Der Wald bei Pfersdorf wird neu geordnet. Grundstücke der über 100 Eigentümer sollen zusammengelegt werden; das Verfahren dauert mindestens fünf Jahre. Foto: Hans-Peter Hepp

    Der Forst bei Pfersdorf wird reformiert. Die "Waldneuordung" soll Grundstücke zusammenlegen, die notwendige Aufforstung des Waldes vorantreiben und ein wirtschaftlicheres Arbeiten für die vielen Waldbesitzer ermöglichen. Seit Herbst 2023 laufen die Vorbereitungen für dieses Projekt, es gab Versammlungen und Treffen der Waldbesitzer mit den zuständigen Ämtern, dem Amt für ländliche Entwicklung (ALE) und dem Amt für Landwirtschaft und Forsten.

    Die Erkenntnisse über das Forststück vertieften externe Fachleute, Vertreter der Gemeinde und die Waldbesitzer bei einem Waldbegang. Zwischen fünf und sieben Jahren, so Christoph Luther vom ALE, werde der Prozess dauern. Er skizzierte die einzelnen Schritte und erklärte, dass das Vorgehen dem einer Flurerneuerung oder einer Dorferneuerung ähnelt. Die Teilnehmergemeinschaft wird federführend durch die einzelnen Maßnahmen leiten.

    "Im Wald selbst ist es fünf nach zwölf."

    Bernd Günzelmann, ALE

    "Im Wald selbst ist es fünf nach zwölf", mahnte Bernd Günzelmann (ALE) und zeigte die schlechte Lage der Fauna in Pfersdorf auf. Er appellierte an alle Waldbesitzer, schon jetzt aktiv für den Wald zu arbeiten; wer auf das Ende der Neuordnung warte, verschenke wertvolle Jahre.

    Im Forst gibt es über 100 Eigentümer, viele Grundstücke sind gerade mal acht Meter breit und ziehen sich wie "ein Handtuch" rund 100 Meter. Diese Parzellen sollen nun zusammengelegt werden. Ein großes Stück Forst gehört der Gemeinde, die – das meinte Günzelmann – einen guten geschotterten Hauptweg unterhält. Je weniger "Schotterstraßen" im Wald benötigt werden, desto günstiger werde die Neuordnung. Details und konkrete Kosten könne man jetzt noch nicht nennen, meinte die beiden Fachleute. Diese hoffen mit den Pfersdorfern Waldbesitzern auf eine gute Förderung und setzten auf die Unterstützung der Gemeinde Poppen. Den Beschluss für die Waldordnung fällte das Gremium einstimmig, den Antrag an das ALE stellt das Rathaus.

    Knapp über 6000 Euro spendeten Firmen und Bürger für die Freiwillige Feuerwehr Kronungen. Rund um das 150-jährige Bestehen der Wehr wurde das Geld den Floriansjüngern zur Verfügung gestellt. Der Gemeinderat – der in solchen Fällen entscheiden muss – erhebt gegen die Spendenannahme keinerlei Einwände.

    Seit einigen Sitzungen diskutierten die Ratsmitglieder über die Brückensanierung Hain im Werntal. Die zuletzt von Gremium gewählte Variante wird nun umgesetzt. Ohne Gegenstimme vergab der Rat die Arbeiten für rund 375.000 Euro. Dieser Wert liegt 25.000 Euro über der Kostenschätzung, aber weit unter den anderen Angeboten, die im Bauamt eingingen. Die "Preissteigerung", so Katharina Wirsching auf Nachfrage, liege in der komplizierten Lage rund um die Statik der Brücke begründet.

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