Der rund 3000 Quadratmeter große Waldspielplatz am Ortsrand von Ebrach, der am Waldeingang nahe der Felsenkellerstraße und der Wifostraße liegt, wurde in dieser Woche – mit Corona-bedingter Verspätung – offiziell an die Gemeinde übergeben. Dies meldet der Forstbetrieb Ebrach der Bayerischen Staatsforsten in einer Pressemitteilung.
Schon seit den 1980er-Jahren befand sich auf dem heutigen Gelände der Bayerischen Staatsforsten ein Kinderspielplatz, der allerdings in die Jahre gekommen und restaurierungsbedürftig war. Der neue Spielplatz wurde in Kooperation der Bayerischen Staatsforsten und der Marktgemeinde Ebrach bereits 2018 geplant und letztlich im Frühjahr 2020 fertiggestellt: "Hervorzuheben ist bei dem Projekt das Engagement der damaligen Revierleiterin Regina Bertram (Bayerische Staatsforsten) und dem Spielplatz-Ausschuss der Marktgemeinde, bestehend aus Detlef Panzer, Ralf Hofmann, Rainer Weber und Markus Spörlein", so Betriebsleiterin Barbara Ernwein.
Bürgermeister Daniel Vinzens dankte dem Spielplatz-Ausschuss als Ideengeber und den Bayerischen Staatsforsten für die Umsetzung. Die Herstellungskosten von rund 45 000 Euro wurden durch Fördermittel des Freistaates Bayern mitfinanziert, heißt es im Pressetext.
Im Rahmen der "besonderen Gemeinwohlleistungen" werden Projekte im bayerischen Staatswald gefördert, die den Erholungswert der Region steigern. Dem Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Bamberg dankt der Forstbetrieb an dieser Stelle als zuständige Behörde für die Förderabwicklung.
Der Waldspielplatz am Lausbühl dient als Ausgangspunkt zahlreicher Wanderwege (zum Beispiel Panoramaweg) und gilt als Treffpunkt für Touristen, aber auch für die Ebracher Familien. Die Besucher können sich auf zahlreiche Spielgeräte wie Schaukel und Spielturm freuen. Besonders beliebt ist sicherlich die Seilbahn. Eine Sitzgarnitur lädt zum Verweilen ein.