Die Stadtwerke warnen erneut vor Haustürgeschäften des Billigstromanbieters „Sorglos Strom“. Laut Pressesprecher Jörg Sacher hätten die Stadtwerke gegen den Stromanbieter Eprimo GmbH beim Landgericht Schweinfurt wegen wettbewerbswidrigem Verhalten geklagt. Dieser hatte in der Vergangenheit versucht, durch unzulässige Telefonanrufe und Haustürgeschäfte Kunden abzuwerben. Nun habe das Landgericht zugunsten der Stadtwerke entschieden.
Gegenwärtig melden sich allerdings erneut Stromkunden, die von sogenannten Drücker-Kolonnen des Anbieters „Sorglos Strom“ an der Haustüre angesprochen würden und den Eindruck erweckten, sie kämen von den Stadtwerken. Sacher sagt: „Das ist falsch“.
Alle Stadtwerkemitarbeiter können sich mit einem Dienstausweis ausweisen. Darüber hinaus schlössen die Stadtwerke keine Stromverträge an der Haustüre ab. „Die Kunden sollten genau prüfen, ob ein Hautürgeschäft für sie das günstigste ist“, mahnt Stadtwerke-Vertriebsprokurist Jörg Sacher.
Haustürgeschäfte seien oftmals bei genauer Betrachtung sehr viel teurer. „Was bei Billigstromanbietern außerdem für ein Risiko bestehen kann, hat unlängst die Insolvenz der Firma TelDaFax gezeigt, die bundesweit rund 800 000 Kunden versorgte“. Diese hätten allesamt Vorauskasse geleistet und „ihr Geld nie wieder gesehen“, ergänzt Sacher.
Die Stadtwerke warnen deshalb grundsätzlich vor Haustürgeschäften und empfehlen ihren Kunden, sich bei solchen „Machenschaften an die Mitarbeiter des Kundeninformationscenters zu wenden“. Sie sind unter der Tel. (0 97 21) 93 14 08 erreichbar.