Ohne Wahlhelfer würde eine Wahl nicht funktionieren. Wir haben bei den Gemeinden nachgefragt: Wie viel bekommt ein Wahlhelfer? Was kostet die Wahl? Als Erstes vorweg: Alle Gemeinden haben genug Wahlhelfer. Dabei greifen einige auf frühere Helfer zurück oder sie lassen Parteien und Wählergruppen Helfer vorschlagen. In Schwanfeld und Wipfeld wurde seit letztem Sommer gezielt nach Bürgern mit EDV-Kenntnissen gesucht. Außerdem können sie sich auch freiwillig melden oder es wird Personal aus dem öffentlichen Dienst eingesetzt. Freizeitausgleich gibt es für die meisten Mitarbeiter aus dem öffentlichen Dienst. Inwiefern die privaten Arbeitgeber einen Freizeitausgleich geben, können die Gemeinden nicht sagen. Doch zahlen sie Lohnfortzahlungen, wenn ein Arbeitgeber dieses einfordert.
Sennfeld:
Für ihre ehrenamtliche Tätigkeit bekommen die Wahlhelfer in Sennfeld belegte Brötchen und 40 Euro Erfrischungsgeld. Für die Kommunalwahl gibt die Gemeinde zirka 4500 Euro aus.
Dittelbrunn:
Belegte Brötchen, sowie Kaffee, Wasser und Apfelschorle erhalten die Helfer in Dittelbrunn Zusätzlich erhalten sie ein Erfrischungsgeld in Höhe von 40 Euro. Derzeit kann die Gemeinde keine Angaben zu den Kosten der Wahl geben.
Niederwerrn:
Jedes Wahlvorstandsmitglied erhält ein Erfrischungsgeld in Höhe von 40 Euro. Daneben stehen Kaffee, Erfrischungsgetränke, Gebäckstücke und belegte Brötchen zur Verfügung. Zu den Wahlkosten können derzeit keine Angaben gemacht werden.
Üchtelhausen:
Wahlhelfer erhalten ein Erfrischungsgeld in Höhe von 40 Euro, soweit sie tagsüber und zur Auszählung am Abend eingesetzt werden. Für den Abend hat die Gemeinde eine Stärkung organisiert. Im Haushaltsplan 2014 von Üchtelhausen sind insgesamt 4500 Euro für die Wahl vorgesehen. Darunter sind Ausgaben für die Europawahl und eventuelle Volksentscheide.
Schonungen:
Für ihre Tätigkeit erhalten die Wahlhelfer ein Erfrischungsgeld von 25 Euro. Zu den Kosten der Kommunwahl kann die Gemeinde derzeit noch keine Auskunft geben.
Stadtlauringen:
Wahlhelfer erhalten ein Erfrischungsgeld von 40 Euro. Bei der Auszählung des Gemeinderats stehen ein kleiner Imbiss und Getränke bereit. Stadtlauringen gibt zirka 5500 Euro für die Wahlhelfer aus.
Euerbach:
Der Wahlvorstand bekommt 30 Euro pro Tag und für den Montag nochmals 15 Euro. Die Helfer bei der Briefwahl erhalten 15 Euro pro Tag. Derzeit ist eine Angabe zu den Kosten der Wahl nicht möglich.
Bergrheinfeld:
Die Helfer erhalten eine Entschädigung von 25 Euro. Im Wahllokal stehen tagsüber und am Abend Getränke und Speisen bereit. Nach der Europawahl lädt die Gemeinde alle Wahlhelfer zum Essen ein. Außerdem erhalten sie einen Gutschein zum Besuch einer Veranstaltung der Kulturwoche. Zu den Wahlkosten können derzeit noch keine Angabe gemacht werden.
Grafenrheinfeld:
Freiwillige Wahlhelfer erhalten für den Sonntag 40 Euro. Mitarbeiter aus dem öffentlichen Dienst erhalten 20 Euro. Für Verpflegung ist tagsüber mit Getränken, Obst und Kuchen gesorgt. Zudem gibt es eine Gulaschkanone. Eine genau Angabe der Kosten kann derzeit nicht gegeben werden.
Grettstadt:
Während der Wahl stehen Getränke und belegte Brötchen bereit. Als Erfrischungsgeld erhalten alle Helfer 40 Euro. Momentan schätzt die Gemeinde Grettstadt die Kosten für die Wahl auf zirka 4000 Euro.
Waigolshausen:
Als Erfrischungsgeld erhalten die Wahlhelfer für den Sonntag 30 Euro und für den Montag 15 Euro. Für Getränke ist gesorgt. Waigolshausen schätzt die Kosten für die Wahl zwischen 6000 bis 8000 Euro.
Werneck:
Die Helfer bekommen 30 Euro für den Sonntag und wenn sie am Montag noch gebraucht werden 15 Euro. Mit dem Erfrischungsgeld, muss jeder für sich selber sorgen. Genaue Angaben zu den Kosten kann die Gemeinde erst nach der Wahl geben.
Poppenhausen:
Der Wahlvorstand und die Schriftführer bekommen 30 Euro für den Sonntag. Die Beisitzer erhalten 25 Euro Erfrischungsgeld. Ebenfalls ist für eine Brotzeit vor Ort gesorgt. Zu den genauen Kosten gibt es zur Zeit keine Angaben.
Gochsheim:
Die stellvertretenden Schriftführer sind Mitarbeiter aus dem öffentlichen Dienst. Sie erhalten für den Wahlsonntag 25 Euro plus eine belegte Baguettestange und ein Getränk. Zu den Kosten der Wahl gibt es keine Angaben.
Wasserlosen:
Als Erfrischungsgeld bekommen die Wahlhelfer 25 Euro für den Sonntag plus Verpflegung. Bei der Briefwahl gibt es für jeden 12,50 Euro. Am Montag wird noch der Kreistag ausgewertet: Jeder Helfer bekommt 12,50 Euro. In Wasserlosen wird die Kommunalwahl circa 3000 Euro kosten.
Geldersheim:
Am ganzen Wahlsonntag gibt es Wasser und Saft. Abends gibt es zur Stärkung belegte Brötchen. Als Entschädigung erhalten die Helfer 40 Euro. Die Gemeinde wird rund 2000 Euro ausgeben.
Röthlein:
Der Gemeinderat hat festgelegt, dass jeder Wahlhelfer 40 Euro Erfrischungsgeld erhält. Am Wahltag selber stehen Essen und Trinken für die Helfer bereit. Die derzeitigen Ausgaben der Gemeinde liegen bei 3240 Euro für die Wahl.
Schwanfeld:
Für die Wahlhelfer gibt es 35 Euro Erfrischungsgeld. Die Gemeinde stellt Getränke, Gulaschsuppe und Belegte bereit. Derzeit liegen die Kosten für die Wahl bei zirka 2500 Euro.
Wipfeld:
Auch in Wipfeld erhalten die Wahlhelfer 35 Euro Erfrischungsgeld. Abends bestellt die Gemeinde Pizza oder ähnliches. Die Kosten für die Wahl liegen derzeit bei knapp 2500 Euro.
Schwebheim:
Die Gemeinde zahlt 40 Euro Erfrischungsgeld. Tagsüber gibt es Leberkäs-Brötchen und am Abend belegte Brötchen. Zu den Ausgaben konnte die Gemeinde noch nichts sagen.