Heiligabend, 13 Uhr: Die Stadthalle ist weihnachtlich geschmückt, die große Kaffeetafel für 270 alleinstehende und bedürftige Menschen gedeckt. Die Künstler für das Unterhaltungsprogramm singen und spielen sich ein, in der Teeküche arbeiten schon die freiwilligen Helferinnen, die Jahr für Jahr ihre Zeit zur Verfügung stellen. Schnell füllt sich der Saal zur traditionellen 77. Weihnachtsfeier der Stadt, die 1946 im Brauhaus für Kriegerwitwen und Waisen ihren Anfang hatte. Auch heute ist diese Feier ein Beispiel für gelebte Solidarität und Bürgersinn.
Schweinfurt