Die Krippe ist ein Thema, das auch Künstler der Gegenwart bis heute fasziniert, so auch den Holzbildhauer und Triennale-Gewinner von 2021 Thomas Hildenbrand. Im Rahmen seiner derzeitigen Ausstellung in der Kunsthalle Schweinfurt zeigt er bis zum 26. Januar 2025 erstmals öffentlich das Ausführungsmodell seiner großen Krippe, die anlässlich des Jubiläums der Städtepartnerschaft Edinburgh und München entstanden ist.
Folgende Informationen sind einer Pressemitteilung der Kunsthalle Schweinfurt entnommen: Thomas Hildenbrand wurde 1980 in Eberbach/Neckar geboren, absolvierte ab 1997 bis 2000 eine Ausbildung an der staatlichen Berufsfachschule für Holzbildhauer in Oberammergau. Von 2000 bis 2002 erlernte er historische Bildhauertechniken im Württembergischen Landesmuseum in Stuttgart und war von 2002 bis 2005 auf der traditionellen Gesellenwanderschaft mit Arbeitsaufenthalten in zahlreichen Werkstätten im In- und Ausland.
Für die sogenannte Edinburgh-Krippe orientierte er sich an einem gotischen Relief von Erasmus Grasser aus dem 15. Jahrhundert. Er übernahm viele Bildelemente, wie den Mantel, der die heilige Familie umgibt. Die Josefs-Figur übersetzte er dagegen in eine moderne Bildsprache – und spielt so auf unsere Lebenswirklichkeit an.
Im Begleitprogramm wird in der Kunsthalle am Sonntag, 29. Dezember, von 14 bis 16.30 Uhr "Schnitzen für Kinder" (ab acht Jahren) angeboten: "Wir schnitzen gemeinsam in der Weihnachtszeit unter Anleitung einen Engel. Zur Stärkung gibt es zwischendurch Tee und Plätzchen", heißt es im Pressetext. Verantwortlich sind: Markus Glöckner und Annette Albert. Ein Elternteil oder eine erwachsene Begleitperson zu jedem Kind muss anwesend sein.
Anmeldung über das Kids & Teens-Portal des Stadtjugendamts unter www.unser-ferienprogramm.de/schweinfurt/veranstaltung.php?id=240138