(ft) Marianne Blank gehört nicht mehr dem Dittelbrunner Gemeinderat an. Wie berichtet, hat die langjährige FDP-Gemeinderätin durch die Verlegung ihres Hauptwohnsitzes nach Norddeutschland die Wählbarkeit im Sinne des Gemeinde- und Landkreiswahlgesetzes verloren, was ihre bisherigen Kollegen in der Sitzung des Gremiums am Montag einstimmig feststellten. Bleibt die Frage, wer für sie nachrücken wird.
Bürgermeister Michael Herterich setzte die Räte sodann von dem weiteren Prozedere in Kenntnis. Nächster Nachrücker aus dem Wahlvorschlag FDP und Freie Bürger wäre mit 518 bei der Kommunalwahl 2002 erzielten Stimmen Peter Starkmann. Dieser hatte jedoch schon beim Ausscheiden von Walter Kiesel im vergangenen Jahr auf den Einzug in den Gemeinderat verzichtet. Sollte Starkmann das Amt abermals nicht annehmen, wäre Anneliese Spath-Neckel mit 345 Stimmen am Zug.
Durch das Ausscheiden Blanks aus der Gemeindepolitik ist nun auch der Seniorenbeirat führungslos, dem Blank seit 2002 als Seniorenbeauftragte vorstand. Auch diesbezüglich soll in der Oktobersitzung eine Nachfolgeregelung gefunden werden. Die Fraktionen wurden gebeten, bis dahin Personalvorschläge zu erarbeiten.
Mit einer Gegenstimme beschloss der Gemeinderat die zweite Änderung des Bebauungsplans im Neubaugebiet „Südlich der Maibacher Straße“ im Gemeindeteil Hambach. Dieser setzte die Zufahrt zu den Garagen für die im Nordosten gelegene Reihenhausbebauung als private Fläche fest. Im Rahmen der Umlegung wurde allerdings versäumt, diese Zuteilung zu berücksichtigen. Stattdessen teilte man die Flächen der Gemeinde zu. Das betroffene Gebiet wird nunmehr als öffentliche Verkehrsfläche ausgewiesen.
Erst in seiner nächsten Sitzung wird der Gemeinderat zu einem Antrag auf Genehmigung einer Freiflächen-Photovoltaikanlage im Gemeindeteil Pfändhausen Stellung nehmen. Zuvor soll sich der Bau- und Liegenschaftsausschuss bei einem Ortstermin ein Bild machen.