Die neuesten statistischen Zahlen zur Marktgemeinde legte Bürgermeisterin Edeltraud Baumgartl ihrem Gemeinderat in der ersten Sitzung dieses Jahres vor. Demnach ist die Einwohnerzahl um 40 auf jetzt 10 230 Personen gesunken. Erfreulich nannte Baumgartl den Anstieg der Geburten auf 87. Im Gegenzug gab es 134 Sterbefälle zu verzeichnen. Diesem demografischen Bevölkerungsrückgang standen 481 Wegzüge und 488 Zuzüge gegenüber.
Ganz unterschiedlich fiel die Bevölkerungsentwicklung in den 13 Ortsteilen aus. Dies sei aber nicht nur mit dem Vorhandensein oder Fehlen von Baugebieten zu erklären, stellte Baumgartl fest. Es gäbe zahlreiche Einflussfaktoren, zu denen auch die Flüchtlinge zählten. Mehr Geburten als Sterbefälle gab es in Eckartshausen, Schnackenwerth, Schraudenbach und Schleerieth. Die größte Zunahme verzeichnete Werneck mit einem Einwohnerplus von 19, was allerdings einem Wanderungs-Plus von 58 Personen geschuldet war.
Auch das kleine Eckartshausen verzeichnete einen Bevölkerungszuwachs von elf auf 409 Bürger. Hier standen 20 Zuzügen nur zehn Wegzüge gegenüber. Um fünf Bürger legte Schnackenwerth zu, in Schraudenbach wurden zehn Einwohner mehr gezählt. In allen anderen Ortsteilen nahm die Einwohnerzahl ab, am stärksten in Eßleben (minus 23), Rundelshausen (minus 14), Stettbach (minus 14) und Mühlhausen (minus 12).