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WETTRINGEN: Wettringen steht hinter der Dorferneuerung

WETTRINGEN

Wettringen steht hinter der Dorferneuerung

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    Los geht's mit der Dorferneuerung: Im Bild (von links): Planerin Erika Stubenrauch, Agnes Appel (Vorsitzende der Dorferneuerungsgemeinschaft), Bürgermeister Friedel Heckenlauer, Leitender Baudirektor Ottmar Porzelt, Klaus Maaßen (Ingenieurbüro), Staatssekretär Gerhard Eck, Andreas Kaiser (Amt für ländliche Entwicklung), Michael Barthelme (Hoch- und Tiefbau Müller), Matthias Wacker ( Bauamt), Oswald Seufert (Vorsitzender der Bioenergiegemeinschaft), Wettringens Gemeinderat Johannes Popp und stellvertretender Landrat Paul Heuler.
    Los geht's mit der Dorferneuerung: Im Bild (von links): Planerin Erika Stubenrauch, Agnes Appel (Vorsitzende der Dorferneuerungsgemeinschaft), Bürgermeister Friedel Heckenlauer, Leitender Baudirektor Ottmar Porzelt, Klaus Maaßen (Ingenieurbüro), Staatssekretär Gerhard Eck, Andreas Kaiser (Amt für ländliche Entwicklung), Michael Barthelme (Hoch- und Tiefbau Müller), Matthias Wacker ( Bauamt), Oswald Seufert (Vorsitzender der Bioenergiegemeinschaft), Wettringens Gemeinderat Johannes Popp und stellvertretender Landrat Paul Heuler. Foto: Foto: Wiener

    In zwei Jahren möchte Bürgermeister Friedel Heckenlauer die Wettringer wieder am St.-Kilians-Platz sehen, verkündete er anlässlich des Spatenstichs zur umfangreichen Dorferneuerung in Wettringen. Und zwar zu einem Fest zum Abschluss des Projektes, das insgesamt rund 2,5 Millionen Euro kostet.

    Mit über 100 Besuchern war fast die Hälfte der Dorfbevölkerung zum Spatenstich zusammengekommen. Und es waren auch zahlreiche Ehrengäste da, weil die Maßnahme aus mehreren Töpfen gefördert wird. Sie waren auch gekommen, um demonstrativ zu zeigen, dass man sich nicht daran gewöhnen muss „manches Kaff aufzugeben“, wie es zuletzt plakativ durch einige Medien gegangen war. Leitender Baudirektor Ottmar Porzelt vom Amt für ländliche Entwicklung nahm ebenso Bezug darauf, wie Staatssekretär Gerhard Eck.

    Bayern sei ein Flächenstaat, der bis in eben jene kleinen Orte tief verwurzelt sei, betonte Eck. Sein Heimatort Traustadt sei genauso klein und deshalb wisse er nur zu gut, wie stolz und selbstbewusst die Bürger ihren Ort sehen. Darin sei viel Engagement begründet und dieser Einsatz wird auch in Wettringen zu einem hervorragenden Ergebnis führen, war er sich sicher.

    Ottmar Porzelt erinnerte an die Anfänge 2008. Sein Amt gibt mit 850 000 Euro den Löwenanteil an Zuschüssen. Mit enthalten sind auch 100 000 Euro für die Nahwärmeversorgung. Dieses Konzept habe das Amt für ländliche Entwicklung überzeugt und Wettringen sei damit zukunftsweisend für manches andere Projekt. Oswald Seufert erläuterte für die eigens gegründete Bioenergiegenossenschaft, wie intensiv das Projekt geplant und geprüft wurde. Am Ortsrand Richtung Fuchsstadt ist eine Hackschnitzelanlage geplant.

    Agnes Appel bestätigte Schneiders Aussagen, denn auch die Dorferneuerungsgemeinschaft hat sich im Vorfeld viele Gedanken gemacht und die Tagungen der Arbeitskreise waren sehr intensiv. Oft waren Kompromisse gefragt, doch alle Beteiligten haben nach gründlicher Abwägung und nach bestem Gewissen entschieden.

    „Bayerns beste Bayern“ hatte stellvertretender Landrat Paul Heuler auf dem Ortsschild entdeckt und er stimmte dieser Aussage sofort zu. Der Landkreis unterstütze Menschen mit Initiative sehr gerne, führte er aus. Heuler warb gleichzeitig auch für politisches Engagement, denn der Markt Stadtlauringen sei mit mehreren Mandatsträgern überörtlich in Gremien vertreten und auch das zahle sich aus.

    Bürgermeister Friedel Heckenlauer erinnerte an einen ersten Besuch 1996/97, als er mit dem damaligen Bürgermeister Rainer Fröhlich in Wettringen war und schon damals Handlungsbedarf festgestellt wurde. Das lange Zögern habe sich im Nachhinein jedoch als Glücksfall erwiesen, denn ein schneller Straßenausbau damals hätte das Nahwärmeprojekt heute wohl nicht mehr realisierbar werden lassen.

    Schon bei der Spielplatzsanierung hatte Heckenlauer viel Potenzial und innerörtliche Geschlossenheit in Wettringen festgestellt. Das gab schließlich den Ausschlag, sich für die Dorferneuerung in Wettringen einzusetzen. Dem pflichtete Ottmar Porzelt bei. „Dieser Bürgermeister lässt uns keine Ruhe“, meinte er launig und zählte nach: In allen Stadtlauringer Ortsteilen laufen oder liefen Maßnahmen zur Ortsverschönerung. Wenn überall so eifrig angepackt werde, dann wird Bayern niemals „ein Kaff aufgegeben müssen“.

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