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Gerolzhofen: Wie der Osterhase dem Nikolaus half

Gerolzhofen

Wie der Osterhase dem Nikolaus half

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    Eine große Überraschung erlebten die Kinder in der Stadtbibliothek. Der Nikolaus persönlich kam vorbei und brachte jedem ein kleines Geschenk. Mit den  Kindern freute sich auch Doris Pfaff, die vorher eine schöne Geschichte vorgelesen hatte.
    Eine große Überraschung erlebten die Kinder in der Stadtbibliothek. Der Nikolaus persönlich kam vorbei und brachte jedem ein kleines Geschenk. Mit den Kindern freute sich auch Doris Pfaff, die vorher eine schöne Geschichte vorgelesen hatte. Foto: Karin Sauer

    Aber das gibt es doch gar nicht, dass sich der Nikolaus und der Osterhase treffen und den Kindern auch noch zusammen Geschenke bringen!? Jeder hat doch seine Zeit und jetzt im Winter kommt eben der Nikolaus. Doch, das gibt es, erzählte Doris Pfaff den Kindern, die am Nikolaustag in die Stadtbibliothek gekommen waren, um das Kamishibai-Erzähltheater zu erleben.

    Zu Beginn erklärte die Vorleserin, was das für eine Art von Theater ist: ein japanisches Papiertheater, ein "Märchenbilderschaukasten auf der Straße". Entstanden ist diese Form des öffentlichen Theaters zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Süßigkeitenverkäufer fuhren mit dem Fahrrad durch die Dörfer und Städte. Auf dem Gepäckträger war ein Holzrahmen befestigt, in den sie die Geschichtentafeln einlegten, um ihre Geschichten vorzutragen. Viele konnten ja zur damaligen Zeit nicht lesen, aber zuhören und betrachten, das konnte jeder.

    Gespannt verfolgten die Kinder nun die einzelnen Bilder, die die Geschichte vom Osterhasen und dem Nikolaus darstellten. Bei einem Spaziergang durch den Winterwald hörte der Hase seltsame Geräusche und entdeckte, dass der Weihnachtsmann herzzerreißend weinte. Sein Rentierschlitten war gestohlen worden und nun konnte er die vielen Geschenke nicht zu den Kindern bringen. Nach kurzem Überlegen rief der Osterhase all seine Kumpels zusammen, um gemeinsam mit dem Nikolaus das Problem zu lösen. Nur, die Geschenke, die die Kinder sich wünschten – Schaukelpferd und Metallbaukasten - waren viel zu schwer für einen kleinen Hasen. Außerdem würden die Wünsche von Jahr zu Jahr anspruchsvoller, erzählte der Nikolaus.

    "Schenken wir in diesem Jahr doch mal was anderes, nämlich Liebe und Zärtlichkeit", schlug der Hase vor. Aber wie? So kamen sie auf die Idee, dass jeder einen Menschen besucht, mit ihm ins Gespräch kommt und so erfährt, was ihn bedrückt oder erfreut. Und die schweren Geschenke gibt es eben im nächsten Jahr. Es wurde ein großer Erfolg und alle waren überaus zufrieden. Sie feierten alle zusammen ein Fest und beschlossen, dieses zu wiederholen. Die größte Überraschung aber erlebte der Nikolaus: Als er zurück in den Wald kam, stand sein Rentierschlitten wieder da.

    Eine große Überraschung erlebten auch die Kinder in der Stadtbibliothek. Die Türe ging auf und herein kam - der Nikolaus. Vom Walde komme er her, erzählte er den Kindern und hatte für jede/n ein kleines Geschenk dabei.

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