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SCHWEINFURT: Wie ein Dämpfer funktioniert

SCHWEINFURT

Wie ein Dämpfer funktioniert

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    Tipps vom Experten: Benjamin Küttner, verantwortlich für den Bereich Fahrwerk bei ZF Race Engineering, erläutert den Nachwuchsfahrern technische Zusammenhänge.
    Tipps vom Experten: Benjamin Küttner, verantwortlich für den Bereich Fahrwerk bei ZF Race Engineering, erläutert den Nachwuchsfahrern technische Zusammenhänge. Foto: Foto: Deutsche Post

    Während die Schüler in Deutschland den Sommerferien entgegenfiebern, stand für die Motorsport-Novizen der Deutsche Post Speed Academy eine besondere Lektion in Schweinfurt auf dem Programm. Im Rahmen der ganzheitlichen Ausbildung im Nachwuchsförderprogramm der Deutschen Post besuchten die sechs aktuellen Förderkandidaten die ZF Race Engineering GmbH, wo sie Geschäftsführer Norbert Odendahl empfing. „Gut gedämpft ist halb gewonnen“, lautete das Thema.

    Im Zusammenspiel mit den Federn und der Aerodynamik sind die Dämpfer ein wesentliches Puzzleteil bei der Abstimmung eines Rennautos. Um ein optimales Setup für sein Fahrzeug zu finden, muss der Fahrer jedes Bauteil kennen. Wie ist es konstruiert, wie funktioniert es, wie kann man es einstellen und welche Veränderung in der Einstellung hat welche Folgen?

    Prominente Vorbilder

    Antworten auf diese Fragen gab es für die sechs Förderkandidaten bei ZF Race Engineering, dem Unternehmen, auf dessen Technologie auch Teams aus Formel- 1 und DTM vertrauen. Und genau dort wollen die Förderkandidaten später einmal hin. Die ehemaligen Absolventen Timo Glock, Christian Vietoris, Adrian Sutil, Marco Wittmann und Nico Hülkenberg haben den Sprung in die höchsten Rennserien schließlich auch geschafft.

    Seit vier Jahren ist die ZF Race Engineering GmbH Partner der Deutsche Post Speed Academy. „In unseren Workshops stellen wir den Förderkandidaten im jährlichen Wechsel unsere Rennsporttechnik vor“, erklärt Odendahl. „Ein wichtiger Bestandteil für jeden jungen Rennfahrer auf dem Weg in den Profisport“, betont er, „denn die Topfahrer in der Formel 1 oder der DTM unterscheiden sich nicht mehr nur durch ihr Talent, sondern ganz besonders durch den fachlichen Gehalt ihrer Rückmeldungen über das Fahrverhalten ihres Rennautos an den zuständigen Renningenieur.“

    Nach der theoretischen Einführung in das Thema Dämpfer besuchten die Förderkandidaten den hochmodernen Vier-Stempel-Prüfstand von ZF Race Engineering. „Es war sehr interessant zu sehen, wie die Dämpfer arbeiten und welche Auswirkungen schon kleine Änderungen in der Einstellung der Dämpfer hervorrufen können“, zeigte sich ADAC-Formel-Masters-Talent Tim Zimmermann von der Testanlage beeindruckt. Einblicke in die Großserienproduktion bekamen die Förderkandidaten bei einer abschließenden Werksbesichtigung.

    „Das Wissen um die vielschichtigen Funktionen eines Rennautos und wie man die gebotenen Möglichkeiten zu seinem Vorteil nutzen kann, ist für einen Rennfahrer unabdingbar. Wir sind deshalb froh, dass unser langjähriger Partner, die ZF Race Engineering GmbH, auch in diesem Jahr unseren Förderkandidaten wieder wertvolles technisches Hintergrundwissen vermittelt hat“, zieht Alexander Safavi, Projektleiter der Speed Academy, ein zufriedenes Fazit.

    Die Deutsche Post Speed Academy ist nach eigenen Angaben das erfolgreichste deutsche Nachwuchsförderungsprogramm im Motorsport und unterstützte unter anderem die Formel-1-Stars und DTM-Fahrer Timo Glock, Christian Vietoris, Adrian Sutil, Marco Wittmann, Nico Hülkenberg und Pascal Wehrlein in deren Karrieren. Bereits seit 2004 werden junge, talentierte Rennfahrer auf dem Weg in den Profi-Motorsport begleitet. Neun prominente und fachkundige Jurymitglieder, wie beispielsweise Timo Glock, Jens Marquardt, Norbert Haug und Kai Ebel, bewerten die Leistung der Förderkandidaten über einen Zeitraum von zwölf Monaten.

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