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HAMBACH: Wie ein Löwe für schwerkranke Kinder gekämpft

HAMBACH

Wie ein Löwe für schwerkranke Kinder gekämpft

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    Der Förderverein Hambach ehrte treue Mitglieder (vorne von links): Annemarie Lutz, Reinhard Lutz und Alois Kraus, sowie (hinten von links) Norbert Schuler, Franz Geus, Norbert Reuß, Ernst Rettner, Albert und Magda Mauder, Herbert Lutz, Gisela und Klaus Lück, Michael Stark, Angelika Markert, Winfried Schulz, Martin Kraus, Helmut Buhlheller, Bürgermeister Willi Warmuth und Landrat Florian Töpper.
    Der Förderverein Hambach ehrte treue Mitglieder (vorne von links): Annemarie Lutz, Reinhard Lutz und Alois Kraus, sowie (hinten von links) Norbert Schuler, Franz Geus, Norbert Reuß, Ernst Rettner, Albert und Magda Mauder, Herbert Lutz, Gisela und Klaus Lück, Michael Stark, Angelika Markert, Winfried Schulz, Martin Kraus, Helmut Buhlheller, Bürgermeister Willi Warmuth und Landrat Florian Töpper. Foto: Foto: Uwe Eichler

    Ende Februar haben Reinhard und Annemarie Lutz den Bayerischen Verdienstorden erhalten, mit Raute und Löwe, von Ministerpräsident Horst Seehofer, eine der höchsten Auszeichnungen, die der Freistaat Bayern zu vergeben hat: Würdigung für fast 30 Jahre Engagement für schwerkranke Kinder, davon zwanzig Jahre mit Förderverein. Dieser traf sich nun zur Hauptversammlung.

    Wahlen und Ehrungen der Gründungsmitglieder von 1997 standen im Blickpunkt der Tagung. Auch wenn das Thema Generationswechsel an der Vereinsspitze angesprochen wurde: Vier Jahre lang ändert sich an den tragenden Säulen erst einmal nichts. Vorsitzender bleibt Reinhard Lutz, Zweiter Vorsitzender und zugleich vielfältiger Organisator Winfried Schulz. Schriftführer ist Otto Metzger, Kassier Herbert Lutz, mit den Revisoren Rudolf Schneider und Hubert Lutz. Die Zahl der Beisitzer wurde von fünf auf sieben erweitert: dazu zählen Tina Schulz, Annemarie Lutz, Ute Kreß, Gisela Lück, Maria Reck, Franz Geus sowie Bernhard Reinhart.

    Das Totengedenken erinnerte an den ernsten Hintergrund des Vereins: Gedacht wurde an verstorbene Mitglieder und Spender, aber auch Kinder. Der Verein ist noch einmal um neun Mitglieder gewachsen, auf nunmehr 161.

    Beachtliches Spendenaufkommen

    Ein voller Erfolg war das 15. Ringstraßenfest, unter anderem mit Fränkischer Weinkönigin, Bayerischer Landtagspräsidentin, Innenstaatssekretär und Professor Paul-Gerhardt Schlegel von der Uni-Kinderklinik Würzburg als Schirmherr. Weit über 200 Helfer erwirtschafteten einen Überschuss von 18 000 Euro, der nun Forschungszwecken sowie betroffenen Familien zu Gute kommt, neben Spenden und Sponsorengeldern. Im vergangenen Jahr wurden 12 000 Euro für die monatliche Unterstützung von fünf Familien gespendet, plus 3500 Euro an Einzelspenden. Dazu kamen Großspenden: 5000 Euro ans Krankenhaus St. Josef in Schweinfurt, für medizinische Hilfe bei Frühgeborenen, jeweils tausend Euro an die Behindertenförderung der Würzburger Station Tanzbär und das Brückenteam Erlangen, je 5000 Euro an das Kinderpalliativteam der Malteser sowie die Uniklinik Würzburg, an die Forschung von Professor Schlegel, ans Brückenteam und Elterninitiative Erlangen. Insgesamt flossen 47 500 Euro an Unterstützungsgeldern. „Wichtige Therapien und begleitenden Maßnahmen, die von staatlichen Stellen und Krankenkassen nicht getragen werden, können so unterstützt werden“, sagte Schulz. „Unser Ziel ist es, Kindern und Familien in schwierigen Situationen etwas finanzielle Hilfe zukommen zu lassen.

    Entsprechend erfreulich war der Kassenbericht, den Kassier Herbert Lutz lieferte: Allein beim Ringstraßenfest wurde ein Gesamtumsatz von über 26 000 Euro erwirtschaftet, beim Benefizkonzert der Hergolshäuser Musikanten kamen 3600 Euro zusammen. Mau waren allein die Zinseinnahmen: „von 2,73 Euro“. Von den Kassenprüfern wurde die einwandfreie Finanzverwaltung bescheinigt.

    Treue Mitglieder

    Neben den Dank an zahlreiche Spender, Helfer und Förderer, nicht zuletzt die Gemeinde Dittelbrunn, galt es auch die Gründungsgeneration zu ehren: „Fast schon staatliche Ehrungen“, wie Landrat Florian Töpper feststellte, langjähriges Mitglied wie Bürgermeister Willi Warmuth. Zwanzig Jahre im Verein oder sogar „Gründer“ sind Annemarie und Reinhard Lutz, Alois und Martin Kraus, Norbert Schuler, Franz Geus, Norbert Reuß, Ernst Rettner, Albert und Magda Mauder, Herbert Lutz, Gisela und Klaus Lück, Michael Stark, Angelika Markert, Winfried Schulz, Uli und Helmut Buhlheller.

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