„In diesem Sinne beginnen wir die Schau mit einem dreifach donnernden Mic-Helau, Mic-Helau, Mic-Helau“, so begrüßten am Faschingssamstag die beiden Faschingspräsidenten Gerhard Dorsch-Werb und Martin Pfrang das Publikum des 37. Eigenheimer Faschings in der Michelauer Schulturnhalle. Das Motto in diesem Jahr war „Fünfunddreißig plus zwei, uns ist alles einerlei“.
Den Anfang im bunten Abendprogramm machte Hannes Bauer als „Der neue Sawyer“. Er wusste einige lustige Begebenheiten aus seinem Schulalltag, den Ferien und seiner Familie zu erzählen. „Alle wollen's, keiner kann es, nur ich, der Hannes“, stellte er sich dem Publikum vor.
Für viele Lacher sorgte auch eine Neuauflage der Erfolgssendung „Herzblatt“ in einem Sketsch, in dem sich Julia aus Wanne-Eickel (Michael Kundmüller) zwischen Weißbier-Siggi (Patrick Mack) und dem Tod (Marcel Russ) entscheiden musste.
Alois Pfrang sorgte als Rentner in der Bütt für viel Erheiterung. „Morgens tu ich meinen Rasen düngen, damit der besser wächst, dass ich dann auch schneller wieder mähen kann“, weiß er aus seinem Leben zu berichten. „Als ich mal wieder mit anderen Leuten reden wollte, da bin ich halt zum Arzt gegangen“, erzählt er weiter.
Für Kurzweil sorgte die Tanzeinlage der KLJB Michelau und der Stammheimer Jugend. Die Mädchen von der KLJB zeigten mit „Knallerfall im Hühnerstall“ eine witzige Version von „Moorhuhn“. Die Stammheimer tanzten als „heiße Baustelle“.
„Wenn ich nicht auf der Bühne wär, dann wäre ich …“, mit dieser Gesanges- und Gymnastikübung brachten die Jungs von der Dorfjugend den Saal zum Kochen. Der eine wollte lieber Polizist sein, der andere lieber Schreiner, Boxer, Ballerina oder Sportler. Die dabei gezeigten Bewegungen waren genau so abgestimmt, dass sich die einzelnen Darsteller immer nur knapp bei der Ausübung ihrer Tätigkeiten verpassten. Die vom Publikum geforderte Zugabe sang dann Max Meindl als Holzfäller.
Zwei weitere Sketsche zeigten, dass es nicht immer großer Worte braucht, um witzig zu sein. Hanna und Lea Raab stellten pantomimisch eine feine Dame und einen Trampel dar, die beide versuchten, sich schön zu machen. Während die feine Dame sich mit Creme, Mascara und Rouge schminkte, nahm der Trampel dafür Rama, Nutella, Mehl und Tomatenmark. Als Spiegel dient ein Topfdeckel. Der zweite Sketsch zeigte, ohne Worte, drei Männer am WC.
Auch die Augsburger Puppenkiste war im Michelauer Fasching vertreten. So erzählen die Darsteller eine kuriose Geschichte von Hänsel und Gretel, die sich vor der bösen Hexe in ein Wirtshaus mit Pinocchio flüchteten.
Für Stimmung sorgten auch die schon im Michelauer Fasching und darüber hinaus etablierten „Green Faces“ mit ihrer Trommelnummer.
Den Schlusspunkt setzte die Jugend aus Schallfeld mit einer Reise durch die Schlagerhitparade.
ONLINE-TIPP
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Die Mitwirkenden
Faschingspräsidenten: Martin Pfrang, Gerhard Dorsch-Werb;
Der neue Sawyer: Hannes Bauer;
Herzblatt: Michael Kundmüller, Oliver Lutz, Patrick Mack Marcel Russ;
Knallerfall im Hühnerstall: Sophia Kundmüller, Helen Lutz, Eva Barth, Lisa Barth, Johanna Bäuerlein, Julia Schneider, Trainerin: Elisabeth Zinser;
Rentnerdasein: Alois Pfrang;
Wenn ich nicht auf der Bühne wär: Max Meindl, Felix Meindl, Michael Kundmüller, Oliver Lutz, Patrick Mack, Marcel Russ, Felix Ditzel, Mario Schneider;
Sketsch ohne Worte: Hanna und Lea Raab;
Stammier heiße Baustelle: Johannes Moller, Carina Müller, Manuel Moller, Manuel Reusch, Theresa Moller, Patrick Müller, Katharina Wieland, Anna Karbacher, Alexander Moller, Patricia Moller und Eva Moller, Trainerin: Karina Moller;
Die drei Männer vom WC: Oliver Lutz, Marcel Russ Patrick Mack;
Michlarer Puppenkiste: Marco Ott, Alfred Ott, Daniel Fischer, Elisabeth Zinser, Katharina Karbacher, Stefanie Schmitt-Herbig, Luzia Zinser;
The Green Faces: Marcel Heilmann, Nico Heilmann, Mario Heilmann, Marcel Jäger, Mirco Lurz;
Schlagerhitparade: Marco Gräf, Moritz Bedenk, Benedikt Riedel, Matthias Kragl, Michael Kundmüller, Christoph Kraus, Andreas Brendler, Martin Fackelmann.