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KREIS SCHWEINFURT: Wieder auf dem Trockenen: Das Wasser ist weg

KREIS SCHWEINFURT

Wieder auf dem Trockenen: Das Wasser ist weg

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    Land in Sicht: Die beiden Hirschfelder Kindergartenkinder Nina und Elmo trotzten zusammen mit Labrador Balou den Fluten, im Blumenkübel-Boot des Gartenbauvereins.
    Land in Sicht: Die beiden Hirschfelder Kindergartenkinder Nina und Elmo trotzten zusammen mit Labrador Balou den Fluten, im Blumenkübel-Boot des Gartenbauvereins. Foto: Foto: Uwe Eichler

    (ue) „Wir sind mit einem blauen Auge davongekommen“, lautet das Resümee von Kreisbrandinspektor Peter Hauke zur zweiten Hochwasserwelle 2011 am Wochenende. Die Pegelstände von Main und Wern fielen langsamer als gedacht, vielerorts verwandelte dichter Nebel die Auen in urzeitliche Sumpflandschaften. Einige Straßen waren am Montag noch immer überschwemmt, so die Bundesstraße Richtung Hirschfeld.

    Das Einsatz-Konzept habe sich aber bewährt, so Hauke, nicht zuletzt im Bereich Werneck, wo 14 Feuerwehren koordiniert, „mit breiter Schulter“ vorgingen: Allein hier gab es 60 Einsatzorte, 20 Tauch-Pumpen waren im Einsatz. Auch die Zusammenarbeit mit den Bürgermeistern, etwa in Bergrheinfeld und Werneck, sowie mit den Gemeindeverwaltungen habe hervorragend geklappt. Insgesamt trotzten 300 Floriansjünger den Fluten, die mit einem Höchststand von 6,53 Metern nur 20 Zentimeter geringer ausfielen als 2003. Insgesamt wurden 30 Tonnen Sand in 8000 Säcke verfüllt, bewährt hat sich auch der Hochwasser-Container des Landkreises, mit seinen 60 000 Sandsäcken.

    Da die Wassermassen aufgrund der Wetterlage (Schnee, Tauwetter, Frost und wieder Regen) abzusehen waren, habe man sich rechtzeitig vorbereiten könne, sagt Hauke. Die Walzenwehren seien offen, trotz Fließgeschwindigkeiten von bis zu sechs Metern pro Sekunde sei daher auch Schwemmgut kein Problem auf dem Main.

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