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Niederwerrn: Wiedereröffnung des Rathauses für Publikum noch offen

Niederwerrn

Wiedereröffnung des Rathauses für Publikum noch offen

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    Coronabedingt sind im Niederwerrner Rathaus Besuche derzeit nur nach Terminvereinbarung möglich. Bei einer Wiedereröffnung (deren Zeitpunkt noch unbekannt ist) wird es neue Öffnungszeiten geben. Prinzipiell wünscht sich die Verwaltung mehr Zeit für die Erledigungen ihrer Büroaufgaben. Die Vorstellungen im Gemeinderat gingen etwas auseinander, im Spannungsfeld zwischen Bürgerfreundlichkeit und effizientem Arbeiten. Die telefonische Erreichbarkeit soll auch in der Zeit ohne Parteiverkehr gewährleistet sein.

    Als Öffnungszeiten sind nun Montag und Donnerstag von 8 bis 12 Uhr sowie von 14 bis 18 Uhr (statt bisher bis 16.30 und 17 Uhr) geplant. Dienstags und freitags wird vormittags geöffnet, der Dienstagnachmittag entfällt. Am Mittwoch bleibt das Rathaus  komplett geschlossen. Bei dieser Variante gab es drei Gegenstimmen.   

    Gemeinde bekommt Gas billiger

    Dank landesweiter Bündelausschreibung erhält die Gemeinde 2021 bis 2023 ihr Gas für 70 000 Euro im Jahr – und damit deutlich günstiger. Im gleichen Zeitraum wird auch Strom bezogen, je nach Nutzung von den Stadtwerken Flensburg (Standardlast), Dachau (Strom für Straßenbeleuchtung sowie mit Leistungsmessung) und Amberg (für Nachtspeicherheizungen, etwa im Jugendtreff Oberwerrn). Es geht um jährlich 140 000 Euro. Der Anspruch, Ökostrom zu nutzen, werde überwacht, meine Bürgermeisterin Bettina Bärmann auf Nachfrage von Sabine Fedetto.

    Für eine private Fassadensanierung und Vordacherneuerung in der Schlossgasse gibt es 5175 Euro aus der kommunalen Altort-Förderung, bei rund 17 250 Euro förderfähigen Kosten.

    Kreuzwegstation in Oberwerrn aufgetaucht

    In Oberwerrn ist eine verschollene fünfte Kreuzwegstation aufgetaucht. Darauf wies Bettina Bärmann unter "Verschiedenes" hin. Vier weitere Stationen stehen bereits an der Aussegnungshalle. Zwischen August und November findet außerdem die Detailuntersuchung auf Altlasten im Gademann-Gebiet statt, mit Bohrungen. Martin Pensel sieht wie andere Gemeinderäte Probleme bei der LED-Straßenbeleuchtung, die stellenweise sehr hell sei – auch die Vögel kämen durcheinander.

    Michael Haag fragte nach dem Kofferdenkmal, das an die deportierten und im Völkermord umgekommenen jüdischen Niederwerrner erinnern soll (als Gegenstück zum zentralen "Denkort Deportationen" am Würzburger Bahnhof, der im Juni eingeweiht worden ist). Das Kunstwerk ist laut Bürgermeisterin trotz Coronakrise nicht vergessen. Es wird an der ehemaligen Synagoge und heutigen Gemeindebibliothek aufgestellt.

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