Eine schreckliche Entdeckung machte am Sonntagfrüh Erich Pfister, der zuständige Jagdpächter des Jagdbogens 4: Hinter der Kartbahn lagen die Überreste eines gerissenen Rehs.
Das tote Jungtier wurde auf einer Streuobstwiese im Bereich zwischen dem Anwesen Eisenhauer (im Bild hinten rechts), der Zubersmühle und dem kleinen Brückchen am Lindelachshof gefunden.
Das Reh ist offenbar Opfer eines großen Hundes geworden, der das Tier mit Bissen in die Kehle tötete. Die im weiten Umkreis verstreut liegenden Haare des Rehs deuten darauf hin, dass es nach der Hetzjagd einen erbitterten Kampf gegeben hat. Anschließend fraß der Hund einen Schlegel des Rehs, die Luftröhre und alle Innereien.
Erich Pfister geht davon aus, dass es sich um einen frei herumstreunenden Hund handelte, dessen Eigentümer nicht in der Nähe war, denn das Fressen des Fleisches muss einige Zeit gedauert haben. Die Polizeiinspektion Gerolzhofen hat eine Anzeige wegen Wilderei entgegengenommen.
Für sachdienliche Hinweise hat Erich Pfister einen Belohnung von 200 Euro ausgesetzt.