(mp/afp) Die ehemalige Geliebte von Bundesverbraucherminister Horst Seehofer (CSU) meldete sich im August erstmals seit Bekanntwerden ihrer Affäre zu Wort. Sie sei „tief getroffen und verletzt“ über die Art und Weise der Trennung, sagte Anette Fröhlich der Illustrierten „Bunte“.
Über das Ende der vierjährigen Beziehung habe Seehofer zuerst seine Parteifreunde und dann sie selbst informiert, so die 33-Jährige aus Stadtlauringen; Seehofer habe ihr bis zum Schluss Hoffnungen gemacht. Die in Berlin lebende Juristin hatte im Juni eine Tochter zur Welt gebracht, die im September in Altenmünster getauft worden ist.
Anfang Juli hatte der CSU-Vize erklärt, bei seiner Frau bleiben zu wollen. Seine Affäre hatte bei den Christsozialen für Wirbel gesorgt. Dennoch sah er damals seine Chancen, im September zum Nachfolger von Edmund Stoiber an die Parteispitze gewählt zu werden, nicht gefährdet, sagte er dieser Zeitung. Gewählt wurde allerdings Erwin Huber.