Icon Menü
Icon Schließen schliessen
Startseite
Icon Pfeil nach unten
Schweinfurt
Icon Pfeil nach unten
Stadt Schweinfurt
Icon Pfeil nach unten

SCHWEINFURT: Wird der Vorplatz der Wohnscheibe etwas wohnlicher?

SCHWEINFURT

Wird der Vorplatz der Wohnscheibe etwas wohnlicher?

    • |
    • |
    Die Wohnscheibe am Bergl.
    Die Wohnscheibe am Bergl. Foto: Foto: Waltraud Fuchs-Mauder

    Einen Schönheitspreis erhält die Stadt für den Bereich vor der Wohnscheibe am Bergl sicher nicht. Seine Umgestaltung war deshalb schon mehrfach im Gespräch. Die Partei Die Linke konnte letztes Jahr einen ersten Erfolg verbuchen, als die Stadt Planschbecken und Spielplatz auf Vordermann brachte.

    Bei den zu Ende gegangenen Etatberatungen für 2017 kehrte das Thema wegen eines Antrags von Marianne Prowald zurück. Für die von der SPD-Stadträtin geforderten 50 000 Euro sollte der Platz attraktiver, im Besonderen aber gut begehbar und damit verkehrssicherer gemacht werden. Rollatornutzung sei derzeit nur schwer möglich, so Prowald.

    Das Problem sind die Besitzverhältnisse. Unklar ist offensichtlich immer noch, welche Aufgaben eine 1970 mit der Eigentümergemeinschaft geschlossene Vereinbarung der Stadt konkret auferlegt. Unstrittig ist: Der Stadt gehört ein Teil der Flächen, aber auch den derzeit rund 40 verschiedenen Eigentümern.

    Es existiert ein nur ein paar Jahre alter Umgestaltungsplan der Stadt. Die Kosten für eine angemessene Umgestaltung wurden darin auf 660 000 Euro geschätzt. Eine damals abgefragte Kostenbeteiligung lehnte die Eigentümergemeinschaft ab. Mittlerweile gibt es aber neue Eigentümer wie den Athletenclub und Ausbaupläne beispielsweise des Norma-Marktes, was neue Fragen aufwirft.

    Weil nach allgemeiner Meinung der Stadträte aus Gründen der Sicherheit aber eine Problemlösung her muss, wird sich nun die Stadt um Gespräche mit den Eigentümern möglicherweise in größerem Rahmen kümmern. Dabei sollen auch die Zuständigkeiten geklärt werden. „Es muss ja keine Luxussanierung werden“, gab SPD-Fraktionsführer Ralf Hofmann mit auf den Weg. Sinan Öztürk (Die Linke) animierte alle Beteiligten indirekt zu einem Mitwirken, da ein attraktiver und sichererer Platz letztlich für alle eine „Win-Win-Situation ist“. Prowald stellte ihren Antrag vorläufig zurück.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden