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Dingolshausen: Wird Dingolshausen Pilotgemeinde des Projekts "Soziale Dorferneuerung"?

Dingolshausen

Wird Dingolshausen Pilotgemeinde des Projekts "Soziale Dorferneuerung"?

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    Man merkte es Bürgermeisterin Nicole Weissenseel-Brendler an, dass ihr das mögliche Projekt "Soziale Dorferneuerung" sehr am Herzen liegt. Es würde sich um ein sechsjähriges Pilotprojekt handeln. Zwar wurde in der aktuellen Sitzung des Gemeinderats noch kein Beschluss gefasst, die lebhafte Diskussion des Gremiums lies aber schon erahnen, dass in dieser "einmaligen Chance" wie es Gemeinderat Matthias Hauck formulierte, viel Potenzial liegen könnte.

    Ziele dieses möglichen Projektes "könnten sein, die Motivation von Bürgern und Bürgerinnen stärken, das Wir-Gefühl noch besser zu haben oder auch die sozialen Komponenten in Augenschein zu nehmen", so Weissenseel-Brendler. Ihr Ziel ist "die Teilnahme aller gesellschaftlichen Gruppen".

    "Wir brauchen aber erst einmal die Menschen, die bereit sind voranzugehen", sagte Gemeinderat Martin Reuter, denn viele seien "momentan am Limit". Horst Werner ist sich wie Reuter sicher, dass es "Menschen braucht, die dahinter stehen". Er fragte sich zudem: "Warum sollen wir Pilotgemeinde werden?" "Johannes Krüger vom Amt für ländliche Entwicklung könnte es sich vorstellen", antwortete die Bürgermeisterin. Krüger war es auch, der die Dorferneuerung in Dingolshausen begleitet hatte.

    Norbert Götz sieht in dem Projekt wie Matthias Hauck eine Chance. "Wir sollten die Chance die sich uns bietet, nicht vertun". Im Verlauf der Diskussion wurde klar: Auch wenn es eine Förderung geben sollte, würden Kosten für die Gemeinde entstehen.

    Wie war es damals bei der Dorferneuerung mit vielen Maßnahmen ? Dies lies Barbara Behr kurz Revue passieren. Sie berichtete von Arbeitsgruppen oder auch dem Seminar zu Beginn des Projektes, das Dingolshausen zu einem Aushängeschild werden lies. Eben ein solches Startseminar würde es auch bei dem Pilotprojekt "Soziale Dorferneuerung" geben. Bei einer der nächsten Sitzungen soll das Thema wieder auf der Tagesordnung stehen.

    Kita-Bedarf: 24 Krippenplätze, 50 Kindergartenplätze

    Für den Kindergarten "Blumenwiese" wurde die Bedarfsplanung festgestellt. Für Kinder vom ersten bis zum dritten Lebensjahr wurde ein Bedarf von 24 Plätzen ermittelt, bei den drei- bis sechsjährigen liegt der Bedarf bei 50 Plätzen. Wie dies alles umgesetzt werden kann wurde bereits in einem ersten Treffen mit dem Kindergartenausschuss beratschlagt. Anhand einer Tabelle wurde die Geburtensituation der letzten Jahre anschaulich gemacht.

    Die Eröffnung der Kneipp-Anlage und des Sinnespfads am Bastelberg ist am 7. Mai geplant. In diesem Zug soll auch der Motorik-Park am Sportheim offiziell miteröffnet werden. Wie man diesen Tag ausgestalten kann, war schon bei einem Treffen diskutiert worden. "Eine breite Bürgerbeteiligung soll erreicht werden", so Bürgermeisterin Weissenseel-Brendler. Auch sollen innovative Firmen – sie nannte namentlich beispielsweise die ÜZ Mainfranken oder auch Belectric – aber auch Vereine, der Kindergarten und weitere Interessierte angesprochen werden. "Über weitere Mitstreiter würden wir uns freuen", so das Gemeindeoberhaupt. Am Mittwoch, 15. Februar, findet um 19 Uhr das zweite Vorbereitungstreffen im Rathaus statt.

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