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Schweinfurt: Wissenswerkstatt: Wie pumpt man Luft in Seifenblasen?

Schweinfurt

Wissenswerkstatt: Wie pumpt man Luft in Seifenblasen?

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    Bühne frei für angehende Ingenieure: Hier wird mit Hochdruck an Luftdruck-Hebetechnik gearbeitet.
    Bühne frei für angehende Ingenieure: Hier wird mit Hochdruck an Luftdruck-Hebetechnik gearbeitet. Foto: Uwe Eichler

    Dem künftigen Ingenieur ist nix zu schwer. Zur Not gibt es die pneumatische Hebebühne, die mittels Luftdruck schwere Lasten stemmen kann. Die Niederwerrner Ferienspaß-Kinder bauten erst einmal eine einfache Variante, aus Holz, Metall und Druckluft-Spritzen, in der "Wissenswerkstatt", im Schweinfurter Friedrich Rückert-Bau. 26 technikbegabte Kinder und Jugendliche traten am Martin Luther-Platz an, um die Welt der Schrauben und Schwungräder zu erkunden. An diesem Tag ging es um die Kraft der Luft.  

    Ein echter Mechaniker hat immer einen Plan B. Entsprechend durfte eine zweite Gruppe eine "Seifenblasenmaschine" bauen: mit Blasring, der automatisch in die Seifenlauge eingetaucht wird, und einem Propeller, dessen Luftstrom buntschillernde Seifenblasenschwärme erzeugt. Ohne Know-How geht hier aber nichts. Es braucht schon ein bisschen Fingerspitzengefühl und Erfahrung, bis die Batterien richtig rum im Fach sitzen und die Maschine echte Blasen pustet.

    Zuvor hieß es für die Jungs, aber auch Mädels, tüfteln, sägen, schrauben und ihre Konstruktionen ausprobieren: unter Anleitung des Wissenswerkstatt-Teams  (mit Chef Daniel Thiel), den Niederwerrner Ferienspaß-Betreuerinnen Andrea Fuchs und Yonca Oksaroglu und den Helfern vom Siedlerbund Oberwerrn (rund um Vorstandsmitglied Joachim Härtl). In der Wissenswerkstatt mit dabei war auch der angehende Technikstudent Abdallah, aus dem syrischen Lattakia, der gerade ein Praktikum in der Wissenswerkstatt absolviert.

    Der Verein wird von Stadt, Fachverbänden und den Schweinfurter Großunternehmen Schaeffler, Fresenius, SKF und ZF unterstützt: Ziel ist es natürlich, die künftige Ingenieurs-, Mechaniker- oder Mechatroniker-Generation an die Werkbänke zu bekommen, als qualifizierten technischen Nachwuchs für die Industrieregion Schweinfurt.

    Die Kurse unter dem Motto "Technik erleben, Technik begreifen" sind anspruchsvoll, aber kostenlos. Elektronen werden auf die Reise geschickt und zum Beispiel LED-Leuchtreklamen gebaut, Roboter und Computer programmiert, Luftkissenboote ferngesteuert, oder ein "Blumentopfwächter" konstruiert, der vor zu niedrigem Wasserstand bei der Zimmerpflanze warnt. In anderen Kursen geht es unter anderem um VR-Brillen, 3D-Druckern oder Lautsprecher "aus der Dose". Schulen sind ebenfalls jederzeit willkommen.

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