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Wo man die Falschheit am wenigsten vermutet

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Wo man die Falschheit am wenigsten vermutet

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    Schweinfurt (FT)  Nur selten ist ein Theaterpublikum vom Bühnengeschehen derart fasziniert, dass es den Text laut und deutlich mitspricht und bei Musikstücken spontan in rhythmisches Klatschen ausbricht. So geschehen am gestrigen Vormittag, als die 19. Schweinfurter Puppenspieltage mit einem Klassiker der Gebrüder Grimm begonnen haben. Vor Publikum im Vorschulalter präsentierte Markus Dorner vom Theater "Dornerei" aus Neustadt an der Weinstraße seine Version vom "Tischlein deck dich".

    In seiner One-Man-Show erzählt Dorner, stets in Kontakt mit seinem jungem Publikum, ausgesprochen lebendig die Geschichte der drei Brüder, die entdecken müssen, dass die Falschheit oft genau da zu Hause ist, wo man sie am wenigsten vermutet: Bei angeblichen Freunden.

    Mal unsichtbar hinter der Bühne die Marionetten bewegend, mal im Vordergrund einen der Charaktere verkörpernd gelingt es dem Puppenspieler problemlos, seine kleinen Zuschauer in die Handlung hineinzuversetzen. Am glücklichen Ende der verdiente Applaus.

    Uwe Brockmüller vom Puppentheater ohne Namen hat auch in diesem Jahr ein gleichermaßen abwechslungsreiches wie anspruchsvolles Programm zusammengestellt. Für den kommenden Donnerstag, 10. Oktober, kündigt Brockmüller ein besonderes Theaterereignis an. Um 15 Uhr gastiert das Meininger Puppentheater mit Hans Christian Andersens "Der standhafte Zinnsoldat", das im In- wie im Ausland regelmäßig für ausverkaufte Häuser sorgte. Es könnte dies die letzte Möglichkeit sein, die Puppenspieler aus Thüringen zu erleben, da das Ensemble voraussichtlich 2003 aufgelöst oder umstrukturiert wird.

    Plätze frei sind auch noch in Mozarts Singspiel "Bastien und Bastienne", das am Abend desselben Tages zur Aufführung kommt. Karten für diese und alle anderen Vorstellungen gibt es an der Theaterkasse zu den üblichen Zeiten.

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